Wirtschaft
Griechenland

Europa zittert vor Präsidenten-Wahl in Griechenland

Schon wieder Krisenland?

Europa zittert vor Präsidenten-Wahl in Griechenland

17.12.2014, 09:4217.12.2014, 09:47
Mehr «Wirtschaft»

Das griechische Parlament beginnt heute eine Reihe von Abstimmungen zur Wahl eines neuen Staatspräsidenten. Die Aussichten auf Erfolg sind sehr gering, ebenso für einen weiteren Wahlgang am 23. Dezember.

Notwendig sind dafür nämlich 200 Stimmen. Die Koalition unter Ministerpräsident Antonis Samaras kann aber nur auf 155 der 300 Abgeordneten im Parlament rechnen.

Einziger Kandidat für eine fünfjährige Amtszeit ist der 73-jährige konservative ehemalige EU-Kommissar Stavros Dimas. Die Amtszeit des amtierenden Präsidenten Karolos Papoulias endet Anfang März 2015.  

Neuwahlen bringen Griechenland ins Taumeln

Die voraussichtlich entscheidende dritte Abstimmung soll am 29. Dezember stattfinden. Dann reichen 180 Stimmen. Samaras Regierung ist dafür auf die Stimmen unabhängiger Abgeordneter angewiesen. Sollte niemand gewählt werden, sind vorgezogene Wahlen vorgeschrieben. Damit könnte das Krisenland erneut ins Taumeln geraten.

Umfragen zeigen, dass bei Neuwahlen die Koalitionsregierung unter Ministerpräsident Antonis Samaras abgewählt werden könnte. Demoskopen sehen als grösste Partei das Linksbündnis von Alexis Tsipras. Dieser lehnt die Sparpolitik der Regierung und der Geldgeber ab. (egg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Pablo Escobar» darf nicht als Marke eingetragen werden

Der Name des berüchtigten Drogenbosses «Pablo Escobar» darf in der EU nicht als Name für Waren oder Dienstleistungen eingetragen werden. Man verbinde den Namen mit Drogenhandel, Verbrechen und Leid, entschied das Gericht der EU am Mittwoch in Luxemburg.

Zur Story