14.11.2017, 10:5914.11.2017, 14:10
Bild: Evan Agostini/Invision/AP/Invision
Der US-Spielzeugriese Mattel bringt erstmals eine muslimisch verschleierte Barbie auf den Markt. Mit der Puppe würdigt Mattel die Fechterin Ibtihaj Muhammad.
Sie war im vergangenen Jahr als erste US-Sportlerin mit einem Hidschab-Schleier bei den Olympischen Spielen angetreten. «Ibtihaj inspiriert Mädchen und Frauen allerorten dazu, sich über Grenzen hinwegzusetzen», erklärte Mattel am Montag (Ortszeit). Die neue Barbie solle demonstrieren, «dass Mädchen alles können».
Ibtihaj Muhammad freute sich über die Würdigung. «Ich bin so stolz, dass kleine Mädchen nun überall mit einer Barbie spielen können, die sich entschlossen hat, einen Hidschab zu tragen», erklärte die Olympia-Fechterin.
Mattel veröffentlichte ein Foto, das Ibtihaj Muhammad mit der neuen Barbie-Puppe zeigt. Neben dem Hidschab trägt die Puppe ein klassisches Fechterinnen-Outfit. Sie soll im kommenden Jahr in den Handel kommen. (sda/afp)
Hidschab & Co. – Verhüllungen vom Kopftuch bis zur Burka
1 / 10
Hidschab & Co. – Verhüllungen vom Kopftuch bis zur Burka
Hidschab: Wird vor allem als Bezeichnung für ein Kopftuch verwendet, das Haar und Ohren vollständig bedeckt, das Gesicht indes frei lässt. Meist werden zusätzlich die Halsregion, der Ausschnitt und eventuell die Schultern bedeckt.
quelle: shutterstock
Von Religion bis zur Gotteslästerung
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.