Wirtschaft
Italien

Rom führt Obergrenze für Managerlöhne ein 

Saläre

Rom führt Obergrenze für Managerlöhne ein 

28.03.2014, 18:27
Mehr «Wirtschaft»
Matteo Renzi
Matteo RenziBild: EPA

Italien führt ab kommendem Dienstag eine Höchstgrenze für die Löhne von Topmanagern in Staatsunternehmen ein. Diese dürfen nicht mehr als 311'000 Euro brutto im Jahr verdienen.

Nicht betroffen sind Manager börsennotierter Staatsunternehmen. Die Gehaltsgrenzen betreffen auch nicht die Staatsbahnen und die Post, deren Topmanager bei ihrer letzten Vertragsverlängerung bereits Gehaltskürzungen von 25 Prozent hinnehmen mussten.

Künftig sollen die Managergehälter von der Komplexität ihrer Arbeit abhängen. Dabei soll es um Faktoren wie Produktion, Investitionen und Zahl der Mitarbeiter im Unternehmen gehen. Der neue italienische Ministerpräsident Matteo Renzi hat in verschiedenen Interviews betont, es sei absurd, dass der CEO eines Unternehmens tausendmal so viel kassiere wie der niedrigste Arbeiter.

Anderer Meinung ist der Chef der Staatsbahnen, Mauro Moretti. Dieser sagte, er würde den Hut nehmen, sollten die Gehaltskürzungen auch ihn betreffen. Mit seinen 873'000 Euro im Jahr verdiene er drei Mal weniger als sein Kollege bei der Deutschen Bahn. (tvr/sda/apa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ölpreise steigen, Finanzmärkte sind tiefrot nach Eskalation im Nahen Osten

An den Finanzmärkten, auch in der Schweiz, stehen die Börsenampeln zum Wochenschluss auf tiefrot. Auslöser sind Berichte iranischer Staatsmedien, wonach in der Provinz Isfahan mehrere kleine Flugobjekte beschossen wurden. Zuvor war in der Nacht zu Freitag über eine Explosion nahe der gleichnamigen Millionenstadt Isfahan berichtet worden, die laut den Staatsmedien von der Luftabwehr ausgelöst wurde.

Zur Story