Luftfahrt
Die Verhandlungen zwischen der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Cockpit sind erneut gescheitert. Die Gewerkschaft droht der Airline deshalb «ab sofort» wieder mit Streik.
Es müsse bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und der Tochtergesellschaft Germanwings mit Streimassnahmen gerechnet werden, hiess es von der Gewerkschaft am Freitagabend. Seit dem letzten Streik im Oktober hätten «keine echten Fortschritte» im Tarifkonflikt um die Übergangsversorgung erzielt werden können.
Bei dem Tarifkonflikt geht es um die sogenannte Übergangsversorgung, die es bislang noch etwa jedem zweiten der 10'000 Piloten des Konzerns erlaubt, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen. Sie erhalten in der Übergangszeit bis zur gesetzlichen Rente bis zu 60 Prozent ihrer Bezüge.
Die Lufthansa will die Altersgrenze auf 60 Jahre anheben, Cockpit lehnt dies ab und machte, seitdem die Mitglieder im März bei einer Urabstimmung der Arbeitsniederlegung zustimmten, mehrfach mit Streiks Druck. Lufthansa ist auch Eigentümerin der Fluggesellschaft Swiss. (sda/afp/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.