Der US-Saatguthersteller Monsanto ringt weiter um die Zustimmung des Schweizer Konkurrenten Syngenta für Übernahmegespräche. Der US-Konzern erklärte sich am Sonntag zur Zahlung von zwei Milliarden Dollar bereit, falls die angestrebte Übernahme nicht zustande kommen sollte.
Die Zahlung würde fällig, falls Monsanto mögliche Bedenken der Wettbewerbsbehörden bei einem Zusammengehen der Milliardenkonzerne nicht ausräumen könnte. Das Fusionsprodukt der beiden Unternehmen würde zu einem gewaltigen Player auf dem Markt für Saatgut und Pflanzenschutzmittel.
Der Pflanzenschutz-Hersteller Syngenta lehnte den Kauf durch Monsanto bislang ab. Dem Basler Agrochemiekonzern sind die gebotenen 45 Milliarden Dollar zu wenig.
Der Syngenta-Verwaltungsrat unter seinem Präsidenten Michel Demare will aber auch einen «sicheren Deal», der nicht nach monatelanger Prüfung von den Aufsichtsbehörden unterbunden wird. Deshalb hatte Syngenta eine sogenannte «break-up fee» von Monsanto gefordert, sollte der Deal scheitern. (trs/sda/reu)