Im europaweiten Kaufkraftvergleich rangiert die Schweiz auf dem zweiten Platz, hinter dem Fürstentum Liechtenstein. Bester Aufsteiger ist in diesem Jahr Island, das von Platz neun auf Platz vier vorrückte.
Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von mehr als 63'000 Euro belegt Liechtenstein nach wie vor den ersten Platz. Damit verfügt das Fürstentum über die fast 80-fache Pro-Kopf-Kaufkraft verglichen mit den Menschen in der Ukraine, dem kaufkraftschwächsten Land Europas, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK-Geomarketing am Dienstag in Bruchsal mit.
Luxemburg kletterte um eine Stelle auf den Bronzerang und verdrängte damit Norwegen aus den Top 3. Das Land musste wegen seiner schwachen Landeswährung, der Norwegischen Krone, Federn lassen und rutschte auf den 4. Rang ab.
Europaweit verfügen Konsumenten in den 42 untersuchten Ländern über ein Einkommen von insgesamt 9.18 Billionen Euro. Dies sind 0,3 Prozent mehr als 2015. Als Grund für den vergleichsweise schwachen Zuwachs nennt die GfK neben der Währungsschwäche einiger Länder auch die teils stagnierenden Volkswirtschaften.
Deutschland ist im europaweiten Kaufkraftvergleich in diesem Jahr leicht abgerutscht. Das Land belege in dem Ranking nur noch Platz neun – nach Platz acht im Jahr 2015.
(sda/dpa)
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