Wirtschaft
Sport

Hoeness soll mit Hilfe der Zürcher Kantonalbank spekuliert haben

Wegen 24-Stunden-Service

Hoeness soll mit Hilfe der Zürcher Kantonalbank spekuliert haben

23.03.2014, 04:3623.03.2014, 13:19
Mehr «Wirtschaft»
Bild
Bild: AP/POOL DPA

Der verurteilte Fussballmanager Uli Hoeness soll einen Teil seiner Devisenspekulationen über die Zürcher Kantonalbank (ZKB) abgewickelt haben. Weil die Bank Vontobel keinen 24-Stunden-Service anbietet, so die «SonntagsZeitung», habe die ZKB Hoeness ihre Infrastruktur zur Verfügung gestellt.

Abgerechnet wurde über die Bank Vontobel, wo Hoeness seine Konten hatte. Darum erschien in den Unterlagen, die Hoeness dem Gericht vorlegte, der Name ZKB nirgends. Hoeness soll den Service intensiv genutzt und direkten Kontakt zu Händlern der ZKB gehabt haben, was auch der Zürcher Bank gute Gebühreneinnahmen bescherte.

Die ZKB wollte sich in der «SonntagsZeitung» nicht zu dem Fall äussern. Die Bank bestätigt aber, dass es mit mehreren Banken ein 24-Stunden-Deal gebe und dass für die Kunden jeweils die Partnerbanken verantwortlich seien. (rey)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Warum so politisch? Wir müssen ändern, wie wir über 4-Tage-Wochen und Co. reden
Reden wir in der Schweiz über New Work, also neue Formen des Arbeitens, wird die Diskussion sofort politisch. Dabei sollten wir die Wissenschaft einfach in Ruhe dazu forschen und die Unternehmen ihre Wege finden lassen.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich vor 50 Jahren meinen Job erledigt hätte. Alleine für diesen Artikel hätte ich mich in ein Archiv begeben müssen. Dann hätte ich mir Notizen gemacht, wäre zurück an meinen Arbeitsplatz und hätte in meine Schreibmaschine getippt. Wäre ein Tippfehler aufgetaucht, wovon ich schwer ausgehe, hätte ich das Blatt entfernen, den Fehler mit Tipp-Ex überstreichen und das Papier wieder einsetzen müssen. (So zumindest stellt man sich das als Gen Y vor.)

Zur Story