Wirtschaft
USA

Die UBS hat sich mit dem Bundesstaat New York auf einen Vergleich geeinigt.

ARCHIVBILD ZUM KORRIGIERTEN GEWINN DER UBS --- UBS Logo am Hauptsitz am Zuercher Paradeplatz fotografiert am Donnerstag, 18. Januar 2018, in Zuerich. (KEYSTONE/Melanie Duchene)
Bild: KEYSTONE

230 Millionen – UBS schliesst in New York Vergleich zu Ramsch-Hypotheken ab

21.03.2018, 17:5224.08.2018, 14:05
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Die UBS hat in den USA einen weiteren Rechtsfall ad-acta gelegt. Die Bank habe mit dem Staatsanwalt des Bundesstaates New York, Eric Schneiderman, einen Vergleich in Höhe von 230 Millionen Dollar abgeschlossen, teilte das Büro Schneidermans am Mittwoch mit

In dem Fall geht es um den Verkauf hypothekenbasierter Wertpapiere mit niedriger Qualität, sogenannte RMBS-Papiere, aus der Zeit der Finanzkrise.

Der UBS wurde in den USA, wie vielen anderen Grossbanken auch, vorgeworfen, Kunden beim Verkauf solcher Ramschhypotheken in die Irre geführt zu haben. Im Rahmen des Vergleichs würden 189 Millionen Dollar an New Yorker Hausbesitzer und Gemeinden bezahlt, während die restlichen 41 Millionen Dollar an den Staat New York gehen.

Die UBS sei die siebte Grossbank, die im RMBS-Fall in New York einen Vergleich abgeschlossen habe, heisst es weiter. Der Totalbetrag aus den Einigungen belaufe sich nun auf 3.93 Milliarden Dollar. Gemeinsam mit den nationalen Bemühungen im National Mortgage Settlement belaufe sich die Höhe der Zahlungen insgesamt auf 6.06 Milliarden Dollar. (sda/awp)

Chronologie: Die teuersten Bussen der UBS

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Chronologie: Die teuersten Bussen der UBS
19. August 2009: Nach monatelangem Tauziehen zwischen UBS, Bundesrat und US-Behörden um die Herausgabe von Namen verdächtiger Kunden einigen sich die Schweiz und die USA auf einen Vergleich. Die USA erhalten 4450 UBS-Kundendaten. Die UBS zahlt eine Busse von 780 Millionen Dollar.
quelle: keystone / martin ruetschi
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