01.08.2015, 12:3601.08.2015, 15:11
Bild: SHANNON STAPLETON/REUTERS
Der umstrittene Fahrdienstanbieter Uber aus den USA hat laut einem Bericht des «Wall Street Journal» eine Kapitalerhöhung von fast einer Milliarde Dollar unter Dach und Fach gebracht. Der Wert des Unternehmens steige damit auf über 50 Milliarden Dollar.
An den jüngsten Investitionen seien der US-Technologiekonzern Microsoft und das indische Medienhaus Bennett Coleman & Co. beteiligt, schrieb die Zeitung am Freitag. Uber kommentierte den Bericht nicht und verwies auf eine Grundsatzankündigung vom Mai.
Uber vermittelt über Smartphone-Apps und im Internet Fahrten in verschiedenen Angebots- und Preisklassen. Für Ärger sorgt vor allem der Dienst UberPop, der sich auf private Gelegenheitsfahrer und deren Autos stützt.
Der Konzern betrachtet sich selbst als reinen Dienstleistungsvermittler, der nur eine neue technische Möglichkeit anbietet, um eigenständige Fahrer und Passagiere zusammenzubringen. Die Taxibranchen in vielen Staaten kritisieren das Geschäftsmodell jedoch als unlauteren Wettbewerb. (viw/sda/afp)
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Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.
Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.
Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.
Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.