Wirtschaft

Raiffeisen schliesst Jahr 2013 mit 13 Prozent mehr Gewinn ab

Bild
Bild: KEYSTONE
716 MILLIONEN FRANKEN GEWINN

Raiffeisen schliesst Jahr 2013 mit 13 Prozent mehr Gewinn ab

Die Raiffeisen-Bankengruppe hat den Gewinn 2013 um fast 13 Prozent auf 716,5 Millionen Franken steigern können. Zum besseren Ergebnis geführt hat einerseits der Wegfall von ausserordentlichen Pensionskassenzahlungen, anderseits aber auch Ertragssteigerungen.
28.02.2014, 06:14
Mehr «Wirtschaft»

Mit 1,07 Milliarden Franken lag der Bruttogewinn sogar 15 Prozent höher als im Vorjahr - und damit erstmals über einer Milliarde Franken. Das teilte die Bankengruppe am Freitag mit.

Der Ertrag legte dabei um knapp 3 Prozent auf 2,79 Milliarden Franken zu, der Geschäftsaufwand sank derweil um 3,5 Prozent. Den 2012 verbuchten einmaligen Beitrag zur Stärkung der Pensionskasse herausgerechnet wären die Kosten von Raiffeisen 2013 im Vergleich zum Vorjahr aber leicht gestiegen.

Trotz hoher Aufwendungen im regulatorischen Bereich und Investitionen in die Kundenberatung sei es gelungen, die Kosten stabil zu halten und die Profitabilität zu verbessern, liess sich Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz in der Mitteilung zitieren.

Die Ertragssteigerung im Zinsengeschäft gründet hauptsächlich auf einer Ausweitung des Hypothekarvolumens. Der nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von über 16 Prozent wichtigste Hypothekenfinanzierer der Schweiz steigerte das Hypothekarvolumen in seiner Bilanz letztes Jahr um 5,7 Prozent auf 143,7 Milliarden Franken.

Die Bankengruppe betont, dass ihr Hypothekenbestand solide sei. Die durchschnittliche Belehnung liege konstant bei 60 Prozent und der Bestand sei geografisch breit diversifiziert. Die Schwerpunkte des Hypothekargeschäfts lägen ausserhalb der zu Überhitzung neigenden Regionen.

Die Spar- und Anlagegelder erhöhten sich um 6,3 Prozent auf 109,6 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen stiegen insgesamt um über 8,2 Prozent auf 187,3 Milliarden Franken. (trs/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Staat und Kapitalismus brauchen normierte Gutmenschen»
In seinem Buch «Die Verselbstständigung des Kapitalismus» beschreibt der Ökonom Mathias Binswanger, wie sich Grossunternehmen und der Staat dank der Künstlichen Intelligenz verhängnisvoll ergänzen.

«Menschen reagieren auf Anreize», lautet die psychologische Grundlage der Ökonomie. Gilt das auch für Sie?
Mathias Binswanger: Sind die Anreize stark genug, können sich Menschen nur schwer gegen sie zur Wehr setzen.

Zur Story