Hobby-Astronomen und Mondsüchtige kommen heute, am 16. September, in Genuss einer Mondfinsternis. Das Spektakel wird sich allerdings in Grenzen halten: Weil es sich um eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis handelt, ist die Verfinsterung des Erdtrabanten eher unauffällig.
Bei einer partiellen Halbschatten-Mondfinsternis tritt der Mond nicht in den Kernschatten der Erde ein, sondern nur teilweise in deren Halbschatten – zu 93 Prozent, um es genau zu sagen. Die Verdunkelung wird an der Nordkalotte, also der oberen Hälfte des Trabanten zu erkennen sein.
Wenn der Mond um halb acht Uhr aufgeht, hat die Finsternis bereits eingesetzt. Die stärkste Verfinsterung wird kurz vor 21 Uhr auftreten, rund zwei Stunden später verlässt der Mond den Halbschatten wieder. In die Röhre schauen Hobby-Astronomen in der westlichen Hemisphäre: Die partielle Finsternis ist von Europa, Asien, Australien, Afrika und dem Indischen Ozean aus zu sehen.
Allerdings könnte das Wetter den Beobachtern einen Strich durch die Rechnung machen: Die Meteorologen sagen für heute Abend – vor allem in den östlichen Landesteilen – zum Teil intensive Niederschläge voraus.
(dhr)