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Grösstes Schlachtschiff aller Zeiten: US-Milliardär findet das Wrack der «Musashi» 

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Wrack der «Musashi» gefunden
Das vom Milliardär Paul Allen veröffentlichte Bild zeigt den Bug der «Musashi».
quelle: epa/paul g. allen / paul g. allen
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Grösstes Schlachtschiff aller Zeiten: US-Milliardär findet das Wrack der «Musashi» 

Am 29. Oktober 1944 ging der Stolz der japanischen Flotte unter: Amerikanische Trägerflugzeuge versenkten die «Musashi», eines der beiden japanischen Schlachtschiffe der Yamato-Klasse, in der Schlacht im Golf von Leyte. Jetzt wurde ihr Wrack gefunden. 
06.03.2015, 06:5306.03.2015, 09:48
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Die «Musashi» war – zusammen mit ihrem Schwesterschiff «Yamato», dem Typschiff der Yamato-Klasse – das grösste je gebaute Schlachtschiff in der Geschichte der Seefahrt. Das im August 1942 in Dienst gestellte, schwer gepanzerte Superschlachtschiff war 263 Meter lang und fast 39 Meter breit. 

Am 29. Oktober 1944 wurde die «Musashi» auf dem Höhepunkt der Schlacht im Golf von Leyte von US-Flugzeugen bombardiert und versenkt. Auf dem Schiff starben 1023 Soldaten. 

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Rostiger Bug mit Kaiser-Wappen

Jetzt, mehr als 70 Jahre nach dem Untergang des stählernen Kolosses, hat der US-Milliardär Paul Allen nach eigenen Angaben das Wrack der «Musashi» gefunden. Der Mitbegründer des Softwarekonzerns Microsoft veröffentlichte am Dienstag auf dem Onlinedienst Twitter ein Foto des rostigen Bugs des Kriegsschiffs, welches das Chrysanthemen-Wappen des japanischen Kaiserreichs trägt. 

Demnach entdeckte Allens Luxusjacht und Forschungsschiff «M/Y Octopus» das Wrack am Montag in einem Kilometer Tiefe am Grund der Sibuyan-See, einer Meerenge im Zentrum der philippinischen Inseln. Laut Allens Website fand die ferngesteuerte Sonde Octo ROV die «Musashi». (dhr/sda/afp)

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Grösste Seeschlacht des Zweiten Weltkriegs
Die See- und Luftschlacht im Golf von Leyte, die als grösste Seeschlacht des Zweiten Weltkriegs gilt, fand vom 23. bis 26. Oktober 1944 statt. Sie war der letzte Versuch der japanischen Flotte, den alliierten Vormarsch im Pazifik noch aufzuhalten. Die Japaner setzten fast alle ihnen verbliebenen Schiffe ein, um die Landungsoperation alliierter Truppen auf den Philippinen abzuwehren. 
Ohne Erfolg: Die US-Marine besiegte zusammen mit australischen Kriegsschiffen die Kaiserlich Japanische Marine, wobei auch das Schwesterschiff der «Musashi», die «Yamato», beschädigt wurde. Die «Yamato» wurde am 7. April 1945 südlich der japanischen Insel Kyūshū von amerikanischen Trägerflugzeugen versenkt. 
Expedition zum Wrack der «Musashi».Video: Youtube

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