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Es gab bestimmt schon dümmere Vorschläge: Motörhead-Fans wollen neues Element im Periodensystem «Lemmium» nennen

Rock-Legende Kilmister soll jetzt also im Periodensystem verewigt werden.
Rock-Legende Kilmister soll jetzt also im Periodensystem verewigt werden.
Bild: EPA/KEYSTONE

Es gab bestimmt schon dümmere Vorschläge: Motörhead-Fans wollen neues Element im Periodensystem «Lemmium» nennen

Eines der vier neuen superschweren Elemente im Periodensystem soll nach dem verstorbenen Frontmann der britischen Rockband Motörhead, Lemmy Kilmister, benannt werden. 40'000 Fans haben dafür bereits eine Petition unterzeichnet.
07.01.2016, 05:1307.01.2016, 06:46
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Die Petition richtet sich an den für das Periodensystem zuständigen Chemiker-Verband Union of Pure and Applied Chemistry (Iupac), der die vier neuen Elemente Ende des Jahres offiziell bestätigt hatte.

Motörhead-Fans rufen dazu auf, eines der vier neuen superschweren Elemente auf den Namen «Lemmium» zu taufen. «Lemmy war eine Naturgewalt und verkörperte das Wesen des Heavy Metal», heisst es in dem Aufruf auf der Website Change.org.

Rock-Legende Lemmy Kilmister – die Bilder

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Motörhead-Frontman Lemmy Kilmister ist tot
Der 70-jährige Sänger und Bassist der Heavy-Metal-Band erlag einem Krebsleiden. Kilmister (re. im Bild) wurde in England geboren. Sein Vater war Feldkaplan, seine Mutter Bibliothekarin.
quelle: twitter / twitter
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Auch Musiker wie Guns-N'-Roses-Bassist Duff McKagan und Charlatans-Sänger Tim Burgess warben für die Initiative. Der Motörhead-Sänger war Ende Dezember im Alter von 70 Jahren zwei Tage nach einer Krebsdiagnose gestorben.

Die vier neuen Elemente wurden von einem US-russischen Forscherteam entdeckt, Element Nummer 113 von japanischen Wissenschaftlern.
Die vier neuen Elemente wurden von einem US-russischen Forscherteam entdeckt, Element Nummer 113 von japanischen Wissenschaftlern.
Bild: AP/Kyodo News

Die vier neuen Elemente mit den Ordnungszahlen 115, 117 und 118 wurden von einem US-russischen Forscherteam entdeckt. Die Entdeckung des Elements mit der Ordnungszahl 113 wurde japanischen Wissenschaftlern zugeschrieben.

Die Forscher können nun Namen vorschlagen, eine Entscheidung will der Chemiker-Verband Iupac in den kommenden Monaten treffen. (dwi/sda)

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