Gut, von ihm gewusst hat man schon, aber man hat ihn bisher dem Sumatra-Orang-Utan zugewiesen. Nach einer Untersuchung dieses Jahr konnte ein internationales Team um Michael Krützen von der Uni Zürich nachweisen, dass es sich um eine eigene Art handelt.
Diese spezielle Laubheuschrecken-Art wurde 2016 nur Aufgrund von Fotos bestimmt, was einige Kritik nach sich zog. Trotzdem schaffte sie es beim ESF in die Top 10 der neuen Spezies.
Jep, das ist sein Name. Sein lateinischer Name ist auch nicht ohne, denn er ist nach dem Autor von «Der Weisse Hai» benannt: Etmopterus benchleyi. Laternenhaie zeichnen sich dadurch aus, dass sie leicht bläulich schimmern. Vermutlich, um von tiefer schwimmenden Fischen gegen die helle Oberfläche nicht erkannt zu werden.
Auch diese schönen Agamen dürfen sich seit 2015 eine eigene Art nennen. Benannt nach ihrem Lebensraum in den Tieflandwäldern der Halbinsel Phuket in Thailand.
Die verhältnismässig kleine Ratte kommt nur im Westen der Insel Sulawesi in Indonesien vor. Speziell an der 2012 entdeckten und 2016 beschriebenen Art ist, dass sie sich neben kleinen Lebewesen auch von Wurzeln ernährt. Daher auch der Name «radix», was Lateinisch für Wurzel ist.
Dieser unscheinbare Fisch wurde 2014 von einem Forscher aus dem Ogooué-Fluss in Gabun gefischt und als neue Art identifiziert. Der Fisch kommuniziert durch schwache elektrische Impulse.
Wegen ihrer haarigen Brust ist diese Krabbe nach David Hasselhoff benannt. 2010 wurde sie entdeckt und 2015 als eigene Art beschrieben. Sie lebt im Südpazifik rund um hydrothermale Quellen in rund 2600 Metern Tiefe. Die Bedingungen sind unwirtlich: Ihre Hauptnahrungsquelle sind die Bakterienkulturen auf ihrem eigenen Körper.
Die Zipfelmütze deutet es schon an: Diese Spinne ist ein Zwerg. Gerade mal 2 Millimeter lang, wurde diese Art erst 2016 in der indischen Region Karnataka entdeckt. Dank ihrer Ähnlichkeit mit dem sprechenden Hut wurde sie nach Godric Gryffindor aus dem «Harry Potter»-Universum benannt.
2015 fand man sechs Exemplare dieser Schlange im Conception-Island-Bank-Nationalpark auf den Bahamas. Es war die erste Entdeckung einer westindischen Boa-Art seit 73 Jahren. Forscher vermuten allerdings, dass die Art stark bedroht ist.
Obwohl der Flughund mit dem Spitznamen «Yoda» bereits 2011 in Papua Neuguinea entdeckt wurde, ist er erst im Sommer 2017 als eigenständige Art anerkannt worden. Durch seinen runden Kiefer sieht es aus, als würde er lächeln. Deshalb wurde er «Hamamas» genannt, was auf Tok Pisin «glücklich» heisst.
Dieser kleine Flohkrebs wurde 2013 entdeckt und ist bis heute die einzige Flohkrebs-Art, die im nordöstlichen Pazifik bekannt ist. Ihr Lebensraum ist eine Höhle vor der Küste Südkaliforniens, 30 Meter unter dem Meer.
Diese winzige, völlig durchsichtige Schnecke wurde in 980 Metern Tiefe im kroatischen Lukina Jama–Trojama-Höhlensystem gefunden und 2013 erstmals als eigene Art beschrieben.
Die Zoologie scheint einige «Star Wars»-Fans zu kennen, denn als diese südwestchinesischen Gibbons 2017 als eigenständige Art identifiziert wurde, schlug der Entdecker den Namen «Skywalker hoolock gibbon» vor.
Eine von zwei neuen Greifstachler-Arten, die 2013 beschrieben wurden. Die Tiere leben in den Bäumen des Baturité-Gebirges in Brasilien.