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13 Berufe, die in Zukunft immer wichtiger werden

13 Berufe, die immer wichtiger werden

Briefträger, Taxifahrer und Schiedsrichter sind alles Berufe, die vom Aussterben bedroht sind. Aber welchen Berufen gehört die Zukunft? 
01.10.2017, 10:4102.10.2017, 05:41
Dominique Zeier
Dominique Zeier
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Body-Part-Maker

Die Tage des Holzbeins sind schon längst vorbei. Mit dem immer grösser werdenden Fortschritt in der Robotik und Medizin ist es immer besser möglich, Extremitäten oder Organe funktionstüchtig nachzubauen. Experten in diesen Bereichen werden schon bald gesucht sein. 

Datenanalyst

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bild: shutterstock

Täglich wird bereits heutzutage schon eine unüberschaubare Menge an Daten produziert – sei dies im Immobilienmarkt, in der Lebensmittelbranche oder in der Landwirtschaft. Dabei ist es umso wichtiger, den Überblick über all diese Daten zu behalten und die Fähigkeit zu besitzen, sie aufzuarbeiten.

In der Statistik-Vorlesung aufzupassen, ist also keine schlechte Idee.

Programmierer

In einer Welt, die immer stärker von computergesteuerten Geräten dominiert wird, sind Programmierer, die den Code für die Programme solcher Geräte schreiben, unerlässlich. Dabei ist egal, ob es sich um die Programmierung eines Herzschrittmachers oder eines selbstfahrenden Autos handelt – der Beruf wird in fast allen Branchen immer gefragter. 

Biochemiker, Nanotechnologen, Lebensmitteltechniker

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bild: jpl

Ingenieure sind bereits jetzt heiss gefragt. In Zukunft wird sich dies aber nur noch verstärken, insbesondere in Gebieten wie der Biochemie, der Nanotechnologie und der Robotik. Dank ihnen können neue Medikamente gefunden, Organismen verstanden und Therapiemethoden entwickelt werden. Aber auch in der Lebensmitteltechnologie sind Ingenieure von immer grösserer Wichtigkeit. Und auch der Beruf des Computer-Ingenieure werden in Zukunft nicht an Begehrtheit abnehmen, denn wer könnte ansonsten weitere Internet-Technologien entwickeln?

Roboter-Berater

«Welches ist der richtige Roboter für mich?», werden sich schon bald viele Leute fragen. Bei der Beantwortung genau dieser Frage kommen Roboter-Berater ins Spiel. Sie wägen die Bedürfnisse ihrer Kunden genauestens ab und empfehlen dann, welche Roboter sie im Alltag am besten unterstützen können.

Kreative Denker

Gerade in einer Welt, in der eine Vielzahl der Berufe von Robotern und Computern übernommen wird, braucht es kreative Köpfe. Designer, Grafiker und Schreiber wird es daher umso häufiger benötigen, denn zu wissen, wie man eine Webseite programmiert, reicht noch nicht aus, um diese auch ansehnlich zu gestalten. Ausserdem benötigen auch E-Reader Autoren aus Fleisch und Blut, die digitale Bücher schreiben und Netflix ist für seine Serien auf kreative Screenwriters angewiesen. 

Telechirurg

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bild: wikimedia

In einem Spital in der Schweiz zu liegen und von einem Chirurgen in Amerika operiert zu werden, wird schon bald kein Ding der Unmöglichkeit mehr sein. Teure Reisen zu medizinischen Spezialisten sind dann also nicht mehr nötig, denn sowohl die Konsultation als auch die Behandlung kann ortsunabhängig durchgeführt werden.

Digitaler Bestatter

Website Wide Browser Www Twitter Profile Facebook
Bild: maxpixel

Was mit dem Körper und den weltlichen Besitztümern eines Menschen nach dessen Tod geschieht, ist genauestens geregelt. Ein immer grösserer Teil unseres Lebens spielt sich aber in der digitalen Welt ab. Was mit diesem Online-Erbe geschieht, ist allerdings weniger klar. Hier setzt die Arbeit eines digitalen Bestatters an. In der Schweiz gibt es diesen Beruf allerdings noch nicht, in anderen Ländern jedoch sind bereits erste Ansätze davon zu beobachten.  

Lebensende-Therapeut

Es ist kein Geheimnis, dass die Menschheit immer älter wird. Bei der Vorbereitung auf den allerletzten Abschnitt des Lebens, kann ein Lebensende-Therapeut hilfreich sein. Dieser unterstützt einen bei besonderen Pflegefällen, spezialisierten Therapien oder auch dabei, das Sterben möglichst angenehm zu gestalten. 

Pfleger

Berufe
Krankenschwester
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Surgical_Nurse_.jpg
bild: wikimedia

Selbst wenn ein Patient von Robotern operiert und behandelt werden kann, ist der menschliche Kontakt in diesem Prozess nicht wegzudenken. Je weiter die Wissenschaft fortschreitet und je mehr Menschen auf der Erde leben, immer älter werden und sich medizinische Versorgung leisten können, umso mehr Pflegepersonal und Ärzte braucht die Welt. 

Berater für internationale Beziehungen

In einer globalen Welt sind die internationalen Beziehungen zwischen den Ländern ungemein wichtig und müssen sorgfältig gepflegt werden. Selbst kleinste Start-Ups können heutzutage ihre Ware global anbieten. Internationales Recht und Steuerrecht sowie Arbeitsbedingungen und Ethiken zu kennen und Firmen und Regierungen dahingehend beraten zu können, wird daher immer wichtiger. 

Weiterbildungs-Coach

Dass sich der Arbeitsmarkt in den nächsten Jahrzehnten drastisch verändern wird, bestreitet mittlerweile niemand mehr. Daher ist es umso wichtiger, flexibel zu bleiben und sich, falls nötig, weiter zu bilden oder gar umschulen zu lassen. Dazu benötigt es Lehrer, die sich nicht auf Jugendliche spezialisieren, sondern einen besonderen Fokus auf die Zweitausbildung von Erwachsenen legen. 

IT- und Roboter-Supporter

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bild: wikimedia

Letztlich werden wir alle immer stärker auf Computer angewiesen sein. Falls ein solcher Computer oder Roboter einmal nicht so funktioniert, wie er sollte, braucht es aber Personal, das das Problem beheben kann. Je mehr Jobs und Lebensbereiche von computergesteuerten Geräten abhängig sind, umso mehr IT-Fachkräfte wird es benötigen. 

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39 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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TGG83
01.10.2017 16:18registriert Dezember 2014
Ober flacher Beitrag. Vieles bereits genannt. Wer löst die Umweltprobleme unserer endlichen Erde... Nachhaltigkeit, Lebensqualität, soziale Sicherheit...
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AdiB
01.10.2017 12:51registriert August 2014
Natürlich braucht es in zukunft keine handwerker. Strassen und häuser bauen sich von selbst. *ironie off*

Wir brauchen hier in der schweiz handwerker. Es wollen immer weniger einen handwerklichen beruf erlernen. Und solche artikel sind mitverantwortlich. Handwerker wird es immer brauchen.
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niklausb
01.10.2017 12:56registriert März 2015
Ist der Bodypart maker nicht einfach ein Orthopädietechniker? Ausserdem ist der jobtietel sau doof mir wurde mal beigebracht das: machen ein wort für faule ist und in diesem Fall wäre manufacturer oder creator wohl wirklich das bessere wort wenn s denn ums verrecken englisch sein muss
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