In der Stadt Zürich steigen die Mieten, weil der Bund nicht mehr zahlt. Von den 6500 subventionierten Wohnungen werden bis in einigen Jahren ein Fünftel teurer, wie der «Tages-Anzeiger» schätzt.
Der Grund: Der Bund subventioniert Mieten mit dem nationalen Zusatzverbilligungsprogramm. 2015 zahlte dieser insgesamt 1.96 Millionen Franken dafür. Nach 25 Jahren läuft das Programm jedoch aus, so dass die letzten Subventionen in neun Jahren verteilt werden.
Teilweise steigen die Mieten ab dann bis zu 90 Prozent. Eine Lösung könnte das Modell à la Kanton Neuenburg sein: Die Zusatzkosten übernehmen dort zu einem gleichen Teil Kanton, Gemeinde, Eigentümer und Mieter. (rwy)
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