In Afghanistan sind 2013 nach Angaben der Vereinten Nationen so viele Zivilisten wie nie zuvor in dem seit rund 13 Jahren andauernden Konflikt zu Schaden gekommen. Vergangenes Jahr wurden 2959 getötete und 5656 verletzte Zivilisten registriert. Das heisst es in einem am Samstag vorgestellten UNO-Bericht zum Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten.
Das sei ein Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zu 2012. Im Jahr davor gab es 7839 Opfer in der Zivilbevölkerung, 3133 Tote und 4706 Verletzte. Seit 2009 kamen im Zuge des Konflikts in dem Land am Hindukusch demnach rund 14'000 Zivilisten ums Leben. (mlu/sda/dpa)