Seit fast vierzig Jahren führen die Afghanen Krieg. Gegen die Russen, gegeneinander, gegen die Taliban, gegen die Amerikaner. Ob die Gewalt mit dem Abzug der Nato dieses Jahr zu einem Ende kommt, darf bezweifelt werden. Heute nur schwer vorstellbar: Bevor das Unheil 1978 mit einem kommunistischen Putsch seinen Lauf nahm, war Afghanistan ein wunderschönes Land.
Der Amerikaner William Podlich (1915-2008) durfte dies mit eigenen Augen sehen, als er Ende der 1960er Jahre als Bildungsberater der UNESCO in Afghanistan arbeitete. Der Hobbyfotograf dokumentierte seinen Aufenthalt ausgiebig und schuf so ein einzigartiges Zeitdokument. Sein Schwiegersohn Clayton Esterson hat die über 200 Farbdias eingescannt und auf einer Website zugänglich gemacht.
Mit seiner freundlichen Erlaubnis zeigt watson hier eine Auswahl von 19 Bildpaaren, jeweils mit einer Aufnahme Podlichs und einem Gegenstück aus der oft tristen Gegenwart.
Vielen Dank für den Input
@watson_news Zu 9. Parks gibt es einen tatsächlichen damals vs. heute Bildvergleich: pic.twitter.com/Jx31yN7AS2
— Thomas Brunner (@aerialsch) 3. März 2014
Die Bilder sprechen mehr als 1000 Worte.
Danke für den Einblick - regt zum Nachdenken an.. :(
Das Buch von Khaled Hosseini aus dem Jahr 2003 beschreibt den Wandel von Kabul sehr gut.
Und es war nicht der Westen, der diese Veränderungen hervorgerufen hat. Die Truppen auf den Fotos kamen erst viel später.