International
Auto

Zwei-Millionen-Euro-Ferrari gestohlen: Verdächtiger gefunden

Zwei-Millionen-Euro-Ferrari gestohlen: Verdächtiger gefunden

13.06.2019, 14:5513.06.2019, 14:55
Mehr «International»
Der Wert des Ferrari 288 GTO, Baujahr 1985, wird auf mehr als zwei Millionen Euro geschätzt. (Archivbild)
Bild: EPA

Einen Monat nach dem spektakulären Diebstahl eines mehr als zwei Millionen Euro teuren Ferraris bei Düsseldorf hat die Polizei den mutmasslichen Dieb ermittelt. Es handele sich um einen einschlägig bekannten 43-jährigen Franzosen.

Der Mann sitze bereits hinter Gittern - weil er derzeit in Frankreich in anderer Sache eine Haftstrafe verbüsse, teilte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Düsseldorf mit. Der Ferrari war nach der Tat in Grevenbroich bei Düsseldorf sichergestellt worden.

Zeugen hatten gesehen, wie der seltene rote Sportwagen dort in eine Garage gefahren wurde. Im Wagen konnten Spuren des Diebes gesichert werden - unter anderem Fingerabdrücke. Zudem war der Dieb kurz vor der Probefahrt beim Oldtimer-Handel fotografiert worden.

Die breite internationale Berichterstattung über den spektakulären Coup habe zu Hinweisen aus Frankreich geführt. Dort habe ein Leser der Zeitung «Le Parisien» den 43-Jährigen aus Nordfrankreich auf dem Fahndungsfoto wiedererkannt.

Der Verdächtige hatte sich im Mai bei einem Oldtimerhandel in Düsseldorf als Kaufinteressent ausgegeben. Als er während der Probefahrt im benachbarten Neuss ans Steuer des Wagens durfte, fuhr er mit dem 400-PS-Gefährt davon und liess den verdutzten Verkäufer am Strassenrand zurück.

Der seltene Ferrari 288 GTO, Baujahr 1985, war von dem Oldtimerhandel für mehr als zwei Millionen Euro angeboten worden. Erstbesitzer soll laut Verkaufsanzeige Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine gewesen sein. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die 30 am wenigsten verkauften Autos der Schweiz
1 / 32
Die 30 am wenigsten verkauften Autos der Schweiz
4 Immatrikulationen[/strong] in der Schweiz (April 2018 bis März 2019): [strong]Ferrari 458
Die abgebildeten Fahrzeuge sind jeweils der entsprechende Typ, nicht das tatsächlich eingelöste Auto.[/i]
[i]Bild: Wikipedia
Auf Facebook teilenAuf X teilen
500'000 Franken teuren Sportwagen zu Schrott gefahren
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Trumps Reise in den Nahost: Nur die Deals zählen
    Umringt von Krieg und Krisen besucht Donald Trump drei Golfstaaten. Politisch ist die Lage kompliziert – aber dem US-Präsidenten geht es auch eher um Geld und Geschenke.

    Donald Trumps erstes Reiseziel seit seinem Amtsantritt, abgesehen von der Papstbeerdigung in Rom samt Ukraine-Diplomatie am Rande, ist wahrlich keine Überraschung. Schon 2017 flog er als US-Präsident zuerst nach Saudi-Arabien, so auch diesmal. Am Morgen landete er in Riad, am Mittwoch und Donnerstag geht es weiter nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Womöglich weil ihm die Golfstaaten in mancher Hinsicht sympathisch sind: ziemlich autoritär, ziemlich reich – und eben immer offen für einen lohnenden Deal. Solche, die aus Trumps Sicht gut für die USA sind. Vor allem solche, die gut für die Geschäfte sind, nicht zuletzt seine eigenen beziehungsweise die seiner Familie.

    Zur Story