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Eishockey

Schweiz bangt nach Pleite gegen Tschechien um WM-Viertelfinals

Dominique Rüegg versucht, die tschechische Torhüterin mit einem Buebetrickli zu bezwingen.
Dominique Rüegg versucht, die tschechische Torhüterin mit einem Buebetrickli zu bezwingen.
bild: Matt Zambonin/HHOF-IIHF Images

Frauen-Nati bangt nach Pleite gegen Aufsteiger Tschechien ums Weiterkommen

Das Schweizer Frauen-Nationalteam verliert sein zweites WM-Spiel gegen Tschechien 1:3 und steht damit unter Druck. Nur ein Sieg gegen Schweden am Freitag kann die Schweiz in die Viertelfinals bringen.
30.03.2016, 06:3517.04.2016, 23:12
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Die Schweizerinnen scheiterten bei der 1:3-Niederlage an der mangelnden Chancenauswertung, aber auch an der tschechischen Effizienz im Überzahlspiel. Das Team von Daniela Diaz hätte das Spiel bereits im Startdrittel in die richtige Richtung lenken müssen. Diaz: «Wir spielten im ersten Drittel richtig gut und schnürten den Gegner ein, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Von fehlendem Glück zu sprechen wäre allerdings falsch.»

Die Schweizerinnen liessen zwei Powerplay-Situationen ungenutzt und schossen trotz Überlegenheit und einem klaren Chancenplus (11:4 Schüsse) den Führungstreffer nicht. Einmal mehr kamen sie mit dem disziplinierten tschechischen Defensivkonzept nicht zurecht.

Die Highlights der Partie.
Vimeo/IIHF

Olympia steht auf dem Spiel

Daniela Diaz will nach der Niederlage «den Fokus nach vorne richten. Noch ist in der Gruppenphase nichts verloren.» In der Tat wird das letzte Gruppenspiel am Freitag (2 Uhr Schweizer Zeit) zum Schicksalsspiel. Nur ein Sieg in der regulären Spielzeit gegen Gruppenfavorit Schweden bringt die Schweiz höchstwahrscheinlich in die Viertelfinals und damit aller Voraussicht nach zur direkten Olympia-Qualifikation.

Ein Sieg Tschechiens gegen Japan vorausgesetzt, käme es zu einer Pattsituation mit drei Mannschaften mit je sechs Punkten. Genau diese Konstellation ist dem Schweizer U18-Nationalteam in den letzten beiden Jahren an der Top-Division-WM zum Verhängnis geworden: Zweimal mussten die Schweizerinnen trotz zwei Siegen und sechs Punkten aufgrund des schlechteren Torverhältnisses in den Direktbegegnungen in die Playouts. (ram/sda)

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