Bei dem Flugzeug, in dem der brasilianische Präsidentschaftskandidat Eduardo Campos abgestürzt und ums Leben gekommen ist, hat eine Blackbox versagt. Nach Angaben der Luftwaffe, die die Ermittlungen zu dem Unfall führt, gehören die vom Stimmenrekorder aufgezeichneten zweistündigen Aufnahmen nicht zum Unglücksflug vom Mittwoch.
Die Gründe für das Versagen der aus den Trümmern geborgenen Blackbox würden nun geprüft, teilte die Luftwaffe am Freitag mit. Letztlich seien die Aufnahmen aber nicht «entscheidend» dafür, die Ursachen für den Absturz umfassend aufzuklären, hiess es.
Campos, der Präsidentschaftskandidat der Sozialisten, war am Mittwoch beim Absturz eines Privatjets in der brasilianischen Küstenstadt Santos ums Leben gekommen. Mit ihm starben sechs weitere Insassen des Flugzeugs, bei dem es sich um die Wahlkampfmaschine des 49-Jährigen handelte. (viw/sda/afp)