Bei einem Grossbrand in einem Armenviertel der nordbrasilianischen Stadt Manaus sind rund 600 Häuser in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden wurden bei dem Feuer in der Nacht auf Dienstag mindestens 17 Menschen verletzt.
Parte o coração ver Manaus-Educandos em chamas , que Deus tenha piedade 💔😢🙏🏻 #ForçasEducandos #SomosTodosEducandos pic.twitter.com/G5JRAzeSSd
— Romagaga (@RomagagaGuidini) 18. Dezember 2018
Ein Regierungsvertreter des Bundesstaates Amazonas sprach vom «vielleicht grössten städtischen Feuer in der Geschichte von Manaus».
Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Feuer in dem Armenviertel Educandos zu löschen. Die Behörden vermuten, dass das Feuer beim Kochen ausbrach. Die Flammen breiteten sich dann in dem dicht bebauten Armenviertel, in dem viele Häuser aus Holz sind, rasend schnell aus.
Mais de 400 casas queimadas e muitas famílias desabrigadas ☹️☹️💔 #Manaus pic.twitter.com/k0qSYUnA1P
— Jr (@Juniornascci) 18. Dezember 2018
Wegen der engen Gassen hatte die Feuerwehr grosse Schwierigkeiten, zu den betroffenen Häusern zu gelangen. Das Armenviertel Educandos liegt nahe am Stadtzentrum von Manaus am Ufer des Flusses Rio Negro, der in der Region in den Amazonas fliesst. Manaus ist die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas. (sda/afp)
