Charlie Hebdo
Gesellschaft & Politik

Abschied von den getöteten Polizisten und den jüdischen Opfern

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Trauerfeiern in Paris und Jerusalem
Tausende Menschen haben in Jerusalem an einer Trauerfeier für die jüdischen Opfer des islamistischen Terrors in Paris teilgenommen.
quelle: x02483 / baz ratner
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Attentate in Paris

Abschied von den getöteten Polizisten und den jüdischen Opfern

In Paris und Jerusalem haben Tausende an bewegenden Trauerfeiern für die drei Polizisten und die vier jüdischen Opfer, die bei der Attentatsserie in Paris getötet wurden, teilgenommen.
13.01.2015, 13:5413.01.2015, 14:18
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Tausende Menschen haben in Jerusalem an einer Trauerfeier für die jüdischen Opfer des islamistischen Terrors in Paris teilgenommen. Auf einem Friedhof in Jerusalem wurden Dienstagmittag die Leichen von Joav Hattab, Johan Cohen, Philippe Braham und François-Michel Saada aufgebahrt.

Neben Staatspräsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie religiösen Repräsentanten nahm auch die französische Umweltministerin Ségolène Royal an der Trauerveranstaltung teil.

Die Familien der Opfer gedachten weinend ihrer Angehörigen und entzündeten Fackeln. Staatspräsident Rivlin sagte, Europa müsse härter im Kampf gegen Terror vorgehen, damit jüdische Bürger sich wieder sicher fühlen könnten.

Polizisten posthum mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet

Mit einer Trauerfeier hat Frankreich der bei den Terroranschlägen getöteten Polizisten gedacht. «Clarissa (Jean-Philippe), Franck (Brinsolaro), Ahmed (Merabet) sind dafür gestorben, dass wir frei leben können», sagte Präsident François Hollande am Dienstag in Paris.

Ihnen gebühre grösste Dankbarkeit. Während der Zeremonie im Innenhof der Polizeipräfektur in Paris wurden die drei Beamten posthum mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet, die Orden befestigte er an den drei aufgebahrten Särgen.

An der Trauerfeier nahmen auch Hinterbliebene der Opfer bei - darunter die Mutter der Polizistin Jean-Philippe, die vor Hollande in Tränen ausbrach. In seiner Rede fragte der Präsident: «Wie kann man es rechtfertigen, feige eine junge Frau von 26 Jahren zu töten?» Zu den Hinterbliebenen sagte Hollande: «Ganz Frankreich teilt Ihren Schmerz und Ihr Leid.» (sda/dpa/afp)

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