Die USA erhöhen nach den Anschlägen in Paris und anderen jüngsten Gewaltattacken ihre Sicherheitsvorkehrungen an Regierungsgebäuden und Flughäfen. Der US-Minister für Innere Sicherheit Jeh Johnson erklärte am Montag, zwar lägen keine «glaubwürdigen» Hinweise auf konkrete Terrorangriffe vom Ausmass der Gewalt in Paris vor.
Jedoch verstehe es sich von selbst, dass Washington auf die Vorkommnisse in «Paris, Ottawa, Sydney und anderswo» reagieren müsse. Johnson nahm damit Bezug auf die Angriffe von Islamisten in Paris, bei denen in der vergangenen Woche 17 Menschen getötet wurden, sowie auf Attacken von Extremisten auf Polizisten im kanadischen Ottawa und auf eine Geiselnahme im australischen Sydney. Auch dabei waren mehrere Menschen getötet worden.
Der Minister kündigte verstärkte Massnahmen auf dem Gelände von Regierungsgebäuden in mehreren US-Städten an, ausserdem werde es noch mehr zufällige gründliche Checks von Passagieren und Gepäck an Flughäfen geben. Zu Details äusserte sich Johnson zunächst nicht. Die US-Bürger rief er erneut zur Wachsamkeit auf, betonte aber, sie sollten ihre normalen Gewohnheiten fortsetzen. (feb/sda/afp)