Unsere unbändige Lust auf Süsses: Was dahinter steckt – und was wir dagegen tun können

bild: shutterstock

Unsere unbändige Lust auf Süsses: Was dahinter steckt – und was wir dagegen tun können

Nicht nur an Ostern türmen sich die Schoggihasen und -Eili vor unseren Augen. Viele Leute verspüren einen unbändigen Drang, viel Süsses zu essen. Doch, wie können sie diese Lust in den Griff bekommen? Wir haben ein paar Antworten darauf.

gigia mettler-saladin / coachfrog

Präsentiert von

Lust auf Süsses kann viele Ursachen haben. Ernährungsbedingte Gründe können sein:

• Deine tägliche Ernährung beinhaltet zu wenig Kohlenhydrate. Dein Körper versucht, dieses Defizit mit dem Drang nach Süssem zu kompensieren.
• Der häufige Konsum von schnellen Kohlenhydraten, die den Blutzucker rasch auf- und wieder absteigen lassen, kann die Gier nach noch mehr Süssem erzeugen. Diese Art von Kohlenhydraten enthalten wenig oder gar keine Nahrungsfasern. Man findet sie in raffinierten Produkten, Süssgetränken und Süssigkeiten.
• Auch eine Fructose-Intoleranz kann Heisshunger auslösen. Diese kann in der Regel durch chronisch falsche Ernährung, Umweltbelastungen, Dauerstress oder gewisse Medikamente ausgelöst werden. Bei Verdacht sollte man einen Arzt konsultieren.

Über Coachfrog

Suchst du einen Experten aus den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden? Auf coachfrog.ch findest du über 500 qualifizierte Fachpersonen, die in verschiedene Kategorien gegliedert und mit Kundenbewertungen ausgezeichnet sind. Die Webseite gibt dir eine Übersicht und Transparenz im schnell wachsenden Gesundheitsmarkt.

Was kann man gegen die unbändige Lust auf Süsses tun?

Du kannst stattdessen auf andere Lebensmittel zurückgreifen. Zum Beispiel:

• Vollkornbrot (mit wenig Konfitüre)
• eine Frucht

Das Bedürfnis nach Süssem wird so nachhaltig gestillt.

Noch nicht zufrieden mit der Antwort?

Was ist mit deinen Emotionen?

Fühlst du oft Emotionen wie:

• Frust
• Trauer
• Langeweile
• das Bedürfnis, dich selber zu belohnen

Auch wenn der Griff nach Süssem nachvollziehbar ist, solltest du in diesen Momenten versuchen, einer kalorienärmeren Alternative den Vorrang zu geben.

Die Autorin

Gigia Mettler-Saladin ist ernährungspsychologische Beraterin IKP und schreibt regelmässig für coachfrog.ch zum Thema Essverhalten.bild: zvg

Fallt es dir sehr schwer, auf Süsses zu verzichten, kann es hilfreich sein, für eine gewisse Zeit das eigene Verhalten zu beobachten:

• Schreibe auf, wann und wie viel Süsses du isst, und nimm wahr, wie du dich vor und nach dem Verzehr fühlst.
• Werte nicht, es soll nur eine Bestandsaufnahme sein.

Hier findest du viel Süsses – ohne Kalorien