Der Bremer AfD-Landesvorsitzende und Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Frank Magnitz, ist von mehreren Angreifern attackiert und schwer verletzt worden. Die Tat habe sich am Montagnachmittag nahe dem Theater am Goetheplatz in Bremen ereignet. Magnitz sei auf dem Heimweg von einem Neujahrsempfang des «Weser-Kuriers» in der Kunsthalle angegriffen worden.
Dies teilte die deutsche Polizei in der Nacht auf Dienstag mit. Es sei von einer politisch motivierten Tat auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Bremen leiteten Ermittlungen ein.
Nach Angaben der AfD Bremen wurde Magnitz bei dem Angriff schwer verletzt. Er sei von drei vermummten Männern attackiert worden. «Mit einem Kantholz schlugen sie ihn bewusstlos und traten weiter gegen seinen Kopf, als er bereits am Boden lag», erklärte die Partei. Ein Bauarbeiter sei eingeschritten und habe den Angriff beendet.
Die AfD sprach auf Facebook von einem «hinterhältigen – und durch nichts zu rechtfertigenden – Anschlag» auf Magnitz und dankte dem Bauarbeiter für sein Eingreifen.
Auch politische Gegner der AfD verurteilten den Angriff. So schrieb Grünen-Politiker Özdemir: «Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen.»
Ich hoffe der oder die Täter werden bald ermittelt & verurteilt. Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen. #nazisraus aber mit den Methoden unseres Rechtsstaates! https://t.co/mhaYpjeZt2
— Cem Özdemir (@cem_oezdemir) 7. Januar 2019
(jaw/sda/afp)