
Es war einmal ein Finanzminister. Der wusste nicht, wie ihm geschah...
Die fürs iPhone und Android-Smartphones verfügbaren Meitu-Apps sind der letzte Schrei. Der watson-Redaktor hat das «One-Touch-Photoshop» aus China ausprobiert. Mit prominenten «Opfern»....
19.01.2017, 14:4520.01.2017, 07:08

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Ein paar weitere Promis im Meitu-Look:
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Meitu: Die Manga-Foto-App im Test – mit ein paar Schweizer Prominenten
Ganz ehrlich, ich hatte bis heute Morgen auf meinem iPhone keine Make-up-App installiert. Das ist jetzt anders 😂
Schuld ist dieser Bericht meiner deutschen Kollegen...

Auf Wunsch der «Chefs» macht sich der Digital-Redaktor auf, das chinesische App-Wunder zu erkunden.
Ja, die Handy-verrückten Chinesen...

Bild: EPA
... sind Selfie-Weltmeister aller Altersklassen

Bild: AP
Kombiniert man das mit dem chinesischen Schönheitswahn, dann erklärt das laut «Manager Magazin» den gewaltigen Erfolg von Meitu-Apps wie dieser hier...

bild: watson
«Schlechte Haut? Zu kleine Nase? Zu dicke Beine? Zu dünne Lippen? Kein Problem. Mit ein paar Clicks lässt sich das reparieren.»
Meitu – das sind krasse Zahlen

Das 2008 gegründete Unternehmen sei längst ein Unicorn, ein Einhorn, also ein Startup mit mehr als einer Milliarde Dollar Bewertung, berichtet der Reporter Wolfgang Hirn. Diese Woche habe Meitu angekündigt, in Hongkong an die Börse zu gehen. Es werde dort wohl der grösste Börsengang dieses Jahr.
Die Meitu-App gibts gratis. Wer im App Store danach sucht – ob fürs iPhone oder Android –, erlebt sein rosarotes Wunder

YB-Spieler Loris Benito hat hoffentlich nichts dagegen, wenn ich ihm eine «BeautyPlus»-Behandlung verpasse
Dafür habe ich die «BeautyPlus»-App verwendet

Die «Retouch»-Funktion gibt's auch auf meiner absoluten Lieblings-Meitu-App

screenshot: itunes (app store) Aus aktuellem Anlass (Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten) kommt unsere Bundespräsidentin in den Genuss einer Manga-Schönheits-Behandlung

Upsla! Ausgerechnet beim chinesischen Präsidenten Xi Jinping funktioniert die Gesichtserkennung nicht

Und auch bei solchen Aufnahmen wird die Verarbeitung verweigert. Fehlermeldung: «Only images containing one human face are supported»

Bild: KEYSTONE
Dafür klappts bestens mit einer weiteren Magistratin. Voilà, Frau Sommaruga

Verjüngungskur für die mächtigste Frau der Welt
Und schwupps ist der Morgen rum 😂
PS: Wer sich fragt, wie Meidu in Zukunft (noch mehr) Kasse machen will...

Mein Fazit: Witzig, aber mit Vorsicht zu geniessen!
Das Experimentieren mit den Filtern und Retouchierungs-Features macht Spass. Und die Resultate vermögen durchaus zu überzeugen, wie auch die begeisterten Reaktionen von Kolleginnen belegen. Allerdings sollte man sich die Nutzungsbestimmungen zu Gemüte führen. Wie bei Instagram und anderen Social-Media-Diensten räumt man Meitu durch die Nutzung gewisse Rechte an hochgeladenen Werken ein. Die Meitu-Apps wollen auf die Fotosammlung zugreifen und auch den eigenen Standort soll man als User preisgeben (ist nicht obligatorisch!).
Und es bleibt ein bitterer Nachgeschmack, wenn man von den Gründen für den chinesischen App-Boom hört:
«Der Wettbewerb auf dem chinesischen Arbeitsmarkt ist brutal. Und gerade bei Frauen zählt oft nicht die Qualifikation, sondern das Aussehen als letztlich entscheidendes Einstellungskriterium.»
Kennst du schon «Prisma»?
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