Bild: Getty Images North America
Vier Journalisten, Vier MEinungen
Vier Digital-Redaktoren von watson haben gewählt: nicht die besten oder schönsten Smartphones, sondern die zukunftsweisenden. Das Fazit: Wir sind uns völlig uneins.
27.01.2014, 17:5823.06.2014, 17:16
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Um's gleich klipp und klar zu sagen: Auf unsere Liste haben es nicht die besten Smartphones geschafft, sondern die unserer Meinung nach richtungsweisendsten. Also jene, die sich in irgend einer Form von der Masse abheben. Sei dies durch ein neues Betriebssystem, eine speziell umweltschonende Produktionsweise, eine besonders gelungene Funktion oder ein futuristisches Design.
Das Rating ist völlig subjektiv und sagt nichts über die Popularität oder Qualität der Smartphones aus. So ist etwa das Galaxy S4 von Samsung nicht aufgeführt, da es sich zu wenig vom Vorgänger S3 unterscheidet. Trotzdem ist das S4 unbestritten eines der besten und beliebtesten Smartphones der letzten zwölf Monate.
Innovation klingt gut, muss es aber nicht zwingend sein, beispielsweise wenn das Modell seiner Zeit voraus ist. So kann ein neues Betriebssystem zwar frischen Wind in die Branche bringen, für den Kunden aber zum Ärgernis werden, wenn es noch nicht ausgereift ist.
Diese Liste belohnt Mut zu Neuem, Erfindergeist und Experimente. Wählen Sie am Ende des Artikels selbst das fortschrittlichste Smartphone der letzten zwölf Monate.
Platz 12: HTC One
Begründung: Bestes Design des Jahres 2013.Bild: The Verge
Platz 11: Blackberry Q10
Begründung: Das Blackberry neu erfunden mit der komfortabelsten Tastatur für Vielschreiber.Bild: AP The Canadian Press
Platz 10: LG Nexus 5
Begründung: Oberklasse-Modell zum Mittelklasse-Preis.Bild: CNET
Platz 9: Blackberry Z10
Begründung: Das Blackberry lässt sich mit einem Klick vom Privat- in den verschlüsselten Geschäftsmodus schalten.Bild: AP
Platz 8: Motorola Moto X
Begründung: Der Verwandlungskünstler zum Budget-Preis kann in 2000 Design-Kombinationen bestellt werden – sogar in Holz. Bild: EPA
Platz 7: Jolla
Begründung: Brandneues Sailfish-Betriebssystem. Austauschbare Cover liefern neue Funktionen wie kabelloses Laden.Bild: AP Lehtikuva
Platz 6: Sony Xperia Z
Begründung: Nicht ein wenig, sondern völlig wasserdicht.Bild: Getty Images North America
Platz 5: Nokia Lumia 1020
Begründung: Eine 41-Megapixel-Kamera für verlustfreies Zoomen in einem Smartphone bietet sonst niemand.Bild: EPA
Platz 4: iPhone 5S
Begründung: Fingerabdruckscanner, der zuverlässig funktioniert.Bild: AP
Platz 3: ZTE Open
Begründung: Erstes Smartphone mit dem brandneuen Firefox-Betriebssystem.Bild: EPA
Platz 2: Fairphone
Begründung: Weniger Ausbeutung, weniger Umweltschäden, sprich fairer produziert als die Konkurrenz.Bild: AFP
Die Nummer 1: LG G Flex
Begründung: Biegbar und selbstheilende Rückseite – die Zukunft der Smartphones hat begonnen.Bild: Getty Images North America
So wurde das Ranking erstellt
Die zwölf Smartphones wurden nach subjektiven Kriterien ausgewählt. Vier Digital-Redaktoren von watson erstellten anschliessend ihre persönliche Rangliste (siehe untenstehende Tabelle), so dass jedes Modell zwischen einem und zwölf Punkten erhielt. Das Endresultat setzt sich aus den vier persönlichen Ranglisten zusammen. Zur Erinnerung: Es wurde ausschliesslich die Innovation bewertet, die Leistungsfähigkeit spielte eine untergeordnete Rolle.
Vier Digital-Redaktoren, vier Meinungen
Das G Flex von LG ist eines der innovativsten Smartphones der Stunde. Darin sind wir uns einig. Davon abgesehen gehen die Ansichten bei einigen Modellen diametral auseinander.
Keine Überraschung ist, dass unser Apple-Fanboy im Digital Ressort das iPhone 5S auf dem ersten Platz sieht.
«Der Fingerabdruckscanner funktioniert perfekt und ebnet den Weg zum mobilen Bezahlen mit dem iPhone.»
Daniel Schurter, Digitalredaktor
Unser Gutmensch im Ressort musste aus Prinzip das Fairphone auf Platz eins hieven, obwohl er es noch nie in den Händen gehalten hat.
«Das Fairphone zeigt Apple, Samsung und Co., was möglich ist, wenn der Wille vorhanden ist.»
Oliver Wietlisbach, Digitalredaktor
Unser Nerd im Team wird beim gebogenen Android-Smartphone G Flex schwach.
«Einerseits mag ich Bananen und andererseits halte ich den Ansatz mit der Selbstheilung für vielversprechend.»
Philipp Rüegg, Digital- und Gameredaktor
Unserem Digital-Ressortleiter hat das Blackberry Z10 einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
«Der Blackberry-Hub bündelt E-Mails, SMS, WhatsApp etc. so übersichtlich, wie es kein anderes mobiles Betriebssystem schafft.»
Manuel Bühlmann, Leiter Digital
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