Gleicht Chinas Präsident Winnie the Pooh?
Urteile selbst ...
Ein gefundenes Fressen für John Oliver.
In seiner Sendung knüpfte er sich Xi Jinping, den mächtigsten Mann Chinas, vor – und wies auf die Ähnlichkeit hin.
Wobei es in seiner letzten «Last Week Tonight»-Show um durchaus ernste Dinge ging: Nämlich um Chinas Internet-Zensur und um die totale Überwachung der eigenen Bevölkerung, für die der mächtige Regierungschef verantwortlich zeichnet.
John Oliver:
Xi Jinpings Reaktion folgte prompt.
Wer am Mittwoch bei der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo einen Beitrag zur Show posten wollte, bekam eine Fehlermeldung zu Gesicht. Wegen «Regelverstosses».
Zudem wurden bei Weibo laut einem Medienbericht auch alle User-Postings gelöscht, die diese Woche zu Oliver und seiner Show veröffentlicht worden waren.
Der britische TV-Satiriker lag goldrichtig, als er die Zensurmassnahmen und die Unterdrückung angeprangert hatte.
Es ist unklar, was genau die staatlichen Zensoren für unangebracht hielten. Oliver hatte unter anderem auch den Hausarrest der Witwe des chinesischen Dissidenten und Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo kritisiert.
Last Week Tonight wird in keinem Teil Chinas ausgestrahlt – und YouTube ist auf dem chinesischen Festland blockiert. Trotzdem werden John Oliver und andere US-Shows regelmässig bei Weibo diskutiert und auf Video-Plattformen geteilt.
(dsc, via Guardian)