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Microsoft will Windows 10 als kostenpflichtiges Abo verkaufen

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Microsoft will angeblich Firmenkunden Windows-10-Geräte als Abo-Service anbieten

06.08.2018, 11:2906.08.2018, 21:13
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Microsoft plant offenbar, das Betriebssystem Windows 10 künftig in Form eines Software-Abos anzubieten. Das berichtet die Microsoft-Expertin Mary Jo Foley von der Tech-Seite CNET. Der Dienst namens «Microsoft Managed Desktop» steht wohl kurz vor der Veröffentlichung. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Firmen, die durch das Abo-Modell sämtliche Wartungs- und Supportarbeiten für ihre Geräte an Microsoft auslagern können.

  • Das Abo-Modell sieht vor, dass Nutzer ihre Windows-10-Geräte nicht kaufen, sondern für einen monatlichen Betrag mieten.
  • Durch die Abo-Gebühr werden auch zusätzliche Services abgedeckt, wie etwa regelmässige Updates sowie andere Support-Aufgaben.
  • Firmen müssten sich nicht mehr mit IT-Problemen herumschlagen und könnten Kosten sparen. Das Monats-Abo soll pro Nutzer abgerechnet werden.
  • Ähnliche Abo-Modelle hat Microsoft bereits mit dem «Office 365» oder dem Leasing-Angebot «Surface as a Service» im Programm.

(tol)

Apple wirft Verschwörungstheoretiker Alex Jones aus iTunes

epa06913532 (FILE) - US radio host Alex Jones (C) uses a megaphone to speak to crowds near the Quicken Loans Arena, the venue for the 2016 Republican National Convention (RNC), in Cleveland, Ohio, USA ...
Alex Jones.Bild: EPA/EPA

Apple hat fünf umstrittene «Infowars»-Podcasts des US-Verschwörungstheoretikers Alex Jones aus seinem Angebot genommen. Darunter befindet sich auch der der populärste Jones-Podcast «War Room».

Der Streamingdienst Spotify hatte nach lauter Kritik in der vergangenen Woche zunächst einzelne Teile des Podcasts entfernt. Wie das schwedische Unternehmen am Montag mitteilte, wurde inzwischen das ganze Programm von Jones bei Spotify gelöscht.

«Apple duldet keine Hassrede, und wir haben klare Richtlinien, an die sich Urheber und Entwickler halten müssen, um sicherzustellen, dass wir eine sichere Umgebung für alle unsere Benutzer bieten», sagte ein Apple-Sprecher dem Portal Buzzfeed.

«Podcasts, die gegen diese Richtlinien verstossen, werden aus unserem Verzeichnis entfernt, so dass sie nicht mehr durchsuchbar oder zum Download oder Streaming verfügbar sind. Wir glauben daran, ein breites Spektrum von Ansichten zu vertreten, solange Menschen mit unterschiedlichen Meinungen respektiert werden.»

Jones hatte in der Vergangenheit unter anderem verbreitet, dass die US-Regierung an den Anschlägen am 11. September 2001 in New York beteiligt gewesen sei. Auch behauptete er, dass der Amoklauf an der Sandy Hook High School von Schauspielern inszeniert worden oder dass der Klimawandel ein Mythos sei.

Im Juli hatte auch die Videoplattform YouTube vier «Infowars»-Videos wegen Hassrede und der Gefährdung von Kindern gesperrt. Der YouTube-Kanal von Jones hat mehr als 2,4 Millionen Abonnenten. Zuvor hatte bereits Facebook Jones zeitweise von seiner Plattform verbannt und einige seiner Videos gelöscht.

(sda/dpa)

Huawei will Nummer eins bei Smartphones werden

Huawei hat Apple als Nummer zwei abgelöst, bis Ende 2019 wollen die Chinesen auch Samsung überholen.
Huawei hat Apple als Nummer zwei abgelöst, bis Ende 2019 wollen die Chinesen auch Samsung überholen.

Huawei will sich bald die Krone im Smartphone-Markt aufsetzen und Samsung Electronics vom Thron stossen. «Im vierten Quartal nächsten Jahres könnten wir die Nummer eins werden», sagte der fürs Smartphone-Geschäft zuständige Manager Richard Yu am Freitag.

Marktdaten zufolge verdrängte Huawei im zweiten Quartal 2018 Apple vom zweiten Platz und kommt nun auf einen Marktanteil von 15 Prozent. Im laufenden Jahr will der chinesische Konzern, der auch als Netzwerkausrüster agiert, erstmals mehr als 200 Millionen Smartphones verschiffen. Das wären 31 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Juni kam Huawei schon mal auf 95 Millionen Geräte.

Grundlage des Erfolgs ist bei Huawei der Heimatmarkt. In den USA wie auch Australien ist es für den Konzern angesichts der Ängste vor chinesischer Bespitzelung schwer, Geschäfte zu machen. In den USA verkauft keiner der grossen Anbieter Huawei-Handys.

(awp/sda/reu)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Omegon
06.08.2018 11:46registriert Oktober 2015
da hat jemand bei Microsoft zuviel Zeit mit einem Vertriebler von Adobe oder EA verbracht...
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Domimar
06.08.2018 12:15registriert August 2016
Kunde: Hallo, unser Server läuft nicht mehr, bitte dringend helfen
MS-Support: Haben Sie mal versucht, das Gerät Ein- und Auszuschalten?
Kunde: Ja, er startet nicht mehr
MS-Support: Haben Sie den Stromanschluss überprüft
Kunde: Strom funktioniert
MS-Support: Sind Sie sicher? Bitte stecken Sie mal ein anderes Gerät ein.
Kunde: *zensiert*
MS-Support: Bitte bleiben Sie freundlich, sonst kann ich Ihnen nicht helfen
Kunde: *aufgelegt*
-> und dafür wird dann noch Geld verlangt, nebst den Daten, die fleissig gesammelt und weiterverwendet werden.
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s'Paddiesli
06.08.2018 13:00registriert Mai 2017
Jetzt sollen wir also noch dafür bezahlen, dass unsere Daten gesammelt, ausgewertet und verhökert werden?
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