Die News im Überblick:
Nach dem Debakel um das explosionsgefährdete Galaxy Note 7 will Hersteller Samsung die zurückgenommenen Geräte offenbar erneut verkaufen: Südkoreanische Medien berichten, am 7. Juli starte der Verkauf der Android-Smartphones, ausgestattet mit neuem Akku und verbessertem Betriebssystem.
Das so aufbereitete Smartphone solle unter dem Namen Galaxy Note Fandom Edition in die Läden kommen, der Preis solle unter 700'000 Won (600 Franken) liegen.
Der weltweit grösste Smartphonehersteller hatte die Produktion des Galaxy Note 7 im Oktober eingestellt, weil mehrere Geräte zuvor explodiert waren oder Feuer gefangen hatten. Schuld waren fehlerhafte Akkus.
Das Debakel hatte Samsung Milliardensummen an Einnahmen gekostet und den Ruf des Unternehmens beschädigt. Rund drei Millionen Geräte nah m Samsung zurück. Der neue Name für diese Smartphones, Fandom Edition, bedeutet Auflage für die Fangemeinde.
Samsung wollte die Berichte nicht kommentieren.
(dsc/sda)
iOS11 kann man ab sofort auf dem iPhone und iPad installieren. Die erste so genannte Public-Beta-Version ist seit Montagabend als kostenloser Download verfügbar.
Wie immer beim Beta-Testprogramm von Apple gilt: Ausprobieren auf eigenes Risiko. Die Software kann Probleme verursachen, man sollte sie darum nicht auf einem persönlich wichtigen iOS-Gerät (Geschäfts-Handy etc.) installieren. Apple empfiehlt, vor dem Update ein Backup der eigenen Daten zu erstellen.
For all of you installing the iOS 11 Public Beta today...Good luck and don't blame me pic.twitter.com/RcGSY4tSsz
— Craig (@_HairForceOne) 26. Juni 2017
Um iOS 11 zu beziehen, müssen sich Interessierte auf der Apple-Website registrieren. Die neue System-Software wird in den nächsten Wochen und Monaten weiter verbessert und die finale Version voraussichtlich im September veröffentlicht.
iOS 11 beta is worth installing if you have an iPad, but skip it on the phone. Almost no new features, aaaand you get the bugs!
— Owen Williams ⚡️ (@ow) 26. Juni 2017
(dsc)
Der Aktienkurs des US-Autovermieters Hertz ist am Montag um 13,5 Prozent in die Höhe geschossen. Hintergrund war ein Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, wonach Apple eine kleine Fahrzeugflotte von Hertz leasen will, um Technologie für selbstfahrende Autos zu testen.
Hertz wollte sich dazu nicht äussern. Von Apple war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.
Der Kurs des Hertz-Rivalen Avis Budget Group schloss sogar gut 14 Prozent im Plus. Zuvor hatte die Google-Mutter Alphabet mitgeteilt, Avis solle für die auf selbstfahrende Autos spezialisierte Sparte Waymo das Flottenmanagement übernehmen. Ein entsprechender Vereinbarung sei unterzeichnet worden.
(dsc/sda/reu)
Update: Die Busse ist nun offiziell bestätigt. Die EU-Kommission verhängt eine Rekord-Wettbewerbsstrafe von 2.42 Milliarden Euro gegen Google.
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Die EU-Kommission will den US-Internetriesen Google nach übereinstimmenden Quellen in Kürze mit einer Rekordstrafe wegen Wettbewerbsverzerrung belegen und ihn zur Änderung seiner Geschäftspraktiken zwingen. Die Strafe werde voraussichtlich zwischen 1,1 Milliarden und zwei Milliarden Euro liegen, hiess es am Montag aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen in Brüssel.
Die bisher höchste von der EU verhängte Strafe beläuft sich auf 1,06 Milliarden Euro. Zu dieser Zahlung war 2009 der US-Chiphersteller Intel verdonnert worden. Mit einer Strafe von bis zwei Milliarden Euro gegen Google bliebe die EU-Kommission andererseits deutlich hinter der zulässigen Höchststrafe zurück, die sich auf zehn Prozent der Jahreseinnahmen von Google und damit auf acht Milliarden Euro beliefe.
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager verhänge die Strafe gegen den führenden Suchmaschinen-Betreiber Google voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch, hiess es in Brüssel. Wohl noch einschneidender als die Strafzahlung dürfte Brüssels Aufforderung an Google sein, seine Geschäftspraktiken zu ändern. Brüssel wirft dem US-Konzern vor, seine eigenen Online-Shopping-Angebote als erste Suchergebnisse aufzuführen und damit seine Konkurrenten zu benachteiligen.
Derzeit laufen insgesamt drei EU-Wettbewerbsverfahren gegen Google. Die anderen beiden richten sich gegen den Google-Werbedienst AdSense sowie gegen die Smartphone-Software Android.
(dsc/sda)