Amazon untersucht den mutmasslichen Verkauf vertraulicher Kundendaten durch eigene Mitarbeiter an Dritte. Das Unternehmen bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht des «Wall Street Journal».
Demnach geht der Konzern dem Verdacht nach, dass Angestellte die Daten über Vermittler an externe Händler, insbesondere in China, verkauft haben könnten, die ihre Produkte bei Amazon anbieten. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.
Kunden können bei Amazon Produkte direkt von dem Internet-Riesen kaufen oder von anderen Händlern. Der nun untersuchte Vorgang zum mutmasslichen Datenverkauf stellt einen Verstoss gegen die Unternehmensrichtlinien dar. Untersucht werden dem Bericht zufolge auch gefälschte Produktbewertungen durch angebliche Kunden.
(sda/afp)
Tesla-Chef Elon Musk hat logistische Probleme bei der Auslieferung neuer Elektroautos eingeräumt. «Entschuldigung, wir sind von der Produktionshölle in die Auslieferungslogistik-Hölle gekommen», schrieb Musk am Sonntag in einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Allerdings sei dieses Problem leichter zu bewältigen. «Wir machen rasche Fortschritte. Sollte bald gelöst sein», schrieb Musk weiter in seiner Twitter-Antwort auf eine Kundenbeschwerde über Verzögerungen bei der Auslieferung von Autos.
Sorry, we’ve gone from production hell to delivery logistics hell, but this problem is far more tractable. We’re making rapid progress. Should be solved shortly.
— Elon Musk (@elonmusk) 17. September 2018
Der Kurs der Tesla-Aktie war in der Vergangenheit immer wieder durch Nicht-Einhaltung selbstgesetzter Produktionsziele unter Druck geraten. Zuletzt hatte Musk für Verwirrung bei Anlegern gesorgt, als er zunächst einen Abschied des Elektroauto-Unternehmens von der Börse ankündigte, kurz darauf aber wieder eine Kehrtwende vollzog. Auch der Abgang von Spitzenmanagern hatte für Verunsicherung unter Kunden und Investoren gesorgt.
(awp/sda/reu)