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Goggle stoppt Allo und setzt auf SMS-Nachfolger

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Adblock Plus bleibt erlaubt ++ Google setzt auf SMS-Nachfolger 

20.04.2018, 09:3320.04.2018, 09:36
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  • Ericsson dämmt Verluste ein (siehe unten)

Adblock Plus bleibt erlaubt

Der Einsatz von Werbeblockern ist nicht wettbewerbswidrig: Dies hat das oberste Gericht Deutschlands, der Bundesgerichtshof (BGH), entschieden. Verlage sehen in Werbeblockern eine Gefahr für ihr Geschäftsmodell,  weil sie ihre kostenlosen Online-Medienangebote mit Werbeeinnahmen finanzieren.

Der Axel Springer Verlag hatte darum gegen den Vertreiber des Werbeblockers AdBlock Plus, die Eyeo GmbH, geklagt. Das BGH-Urteil wurde gestern in Karlsruhe verkündet.

Das als Browser-Erweiterung erhältliche Adblock Plus blockiert automatisch Werbeanzeigen, die von Filterregeln erfasst werden und in einer so genannten Blacklist enthalten sind.

Firmen können sich freikaufen und ihre Werbung gegen Bezahlung in eine sogenannte Whitelist aufnehmen lassen.

Der Springer-Verlag werde nun vor das deutsche Bundesverfassungsgericht ziehen, berichtet Spiegel Online.

In eigener Sache
Als werbefinanziertes Medium bittet watson die User, auf den Einsatz eines Adblockers zu verzichten. Wer Werbeanzeigen blockiert, wird aufgefordert, watson.ch in eine sogenannte Whitelist aufzunehmen und somit Anzeigen zu akzeptieren.

(dsc)

Google setzt auf SMS-Nachfolger

Google will seine Messaging-App Allo vorerst nicht weiterentwickeln und setzt stattdessen auf den SMS-Nachfolger RCS (Rich Communication Services), wie The Verge berichtet. Dafür kooperiere die Anbieterin des Android-Betriebsstems weltweit mit Mobilfunkbetreibern, die den Dienst betreiben sollen. 

Verschickte Nachrichten sollen auf das Datenvolumen und nicht aufs SMS-Kontingent angerechnet werden. Was allerdings fehlt, ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wie beim Konkurrent WhatsApp oder der iMessage-Plattform von Apple.

(dsc via futurezone.at)

Ericsson dämmt Verluste ein

Der strauchelnde Netzwerkausrüster Ericsson kommt beim Konzernumbau voran. Zwar schrieben die Schweden zum Jahresbeginn das sechste Quartal in Folge rote Zahlen. Allerdings schrumpfte der Betriebsverlust von Januar bis März um 97 Prozent auf 300 Millionen Kronen (34,6 Millionen Franken), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Allein in dem Quartal baute Ericsson, das unter der scharfen chinesischen Konkurrenz durch Huawei und ZTE leidet, 3000 Stellen ab. Vorbörslich legte die Aktie bis zu zehn Prozent zu.

Ericsson machen vor allem schwächere Geschäfte in Schwellenländern sowie zugeknöpfte Portemonnaies bei den grossen Telekomkonzernen zu schaffen. Fortschritte verzeichnete der Konzern zuletzt auf seinem wichtigsten Markt – den USA. Ekholm setzt alles auf die 5G-Technik, die auf das bestehende 4G-Netz aufbaut. Früheren Aussagen zufolge hat Ericsson fast die Hälfte aller weltweiten 5G-Verträge gewonnen.

(sda/reu)

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