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Bald soll's auch Werbung im Facebook Messenger geben

FILE - In this Tuesday, April 12, 2016 file photo, David Marcus, Facebook Vice President of Messaging Products, watches a display showing new features of Messenger during the keynote address at the F8 ...
Facebook macht Ernst mit dem Geldverdienen in seinem Kurzmitteilungsdienst Messenger.Bild: Eric Risberg/AP/KEYSTONE

Bald soll's auch Werbung im Facebook-Messenger geben

08.11.2016, 19:5309.11.2016, 05:16
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Facebook macht Ernst mit dem Geldverdienen in seinem Kurzmitteilungsdienst Messenger. Unternehmen können künftig im Newsfeed der Facebook-Nutzer Anzeigen platzieren, die beim Anklicken eine Unterhaltung im Messenger starten.

Der Kurzmitteilungsdienst biete die passende Plattform für solche direkte Kommunikation mit den Kunden, zeigte sich Messenger-Chef David Marcus am Dienstag auf der Internetkonferenz «Web Summit» in Lissabon überzeugt. Die neue Art der Anzeigen sei nun weltweit für alle Werbepartner verfügbar.

Facebook hat über eine Milliarde Nutzer und kündigte bereits seit einiger Zeit an, dass mit der Interaktion zwischen Unternehmen und ihren Kunden Geld verdienst werden soll.

Seit Frühjahr können Firmen bereits Chatbots auf die Messenger-Plattform bringen, in denen Software eine Unterhaltung mit den Nutzern führt. Am Anfang sei die Qualität vieler Chatbots schlecht gewesen, inzwischen werde das Niveau besser, sagte Marcus.

epa05287195 (FILE) A file picture dated 07 April 2016 shows the logo of the messaging application WhatsApp on a smartphone in Taipei, Taiwan. For the second time in six months, a Brazilian judge on 02 ...
Auch der Instant-Messaging Dienst WhatsApp gehört zu Facebook. Mit Messenger und WhatsApp hat Facebook mehr als eine Milliarde Nutzer. Bild: RITCHIE B. TONGO/EPA/KEYSTONE

Über eine Milliarde Nutzer

Facebook teste im Messenger auch die neue Funktion «Rooms», in der Gruppen für Mitteilungen zu einzelnen Themen organisiert werden können, gab Marcus in Lissabon bekannt.

Kurzmitteilungsdienste ersetzten den Austausch von Telefonnummern, betonte er. «Warum sollte ich heute jemandem eine Abfolge von Zahlen geben, wenn er mich einfach über meinen Namen finden kann?»

Mit dem Messenger und WhatsApp mit ebenfalls mehr als einer Milliarde Nutzer hat das weltgrösste Online-Netzwerk eine besonders starke Position im Markt der Kurzmitteilungsdienste. (sda/dpa)

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