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Tyler «Ninja» Blevins: Darum spielt der «Fortnite»-Star nicht mit Frauen

Tyler «Ninja» Blevins.
Tyler «Ninja» Blevins.Youtube / Ninja

Darum spielt der grösste «Fortnite»-Star nicht mit Frauen

16.08.2018, 11:23
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Der populärste «Fortnite»-Star auf der Streaming-Plattform Twitch, Tyler «Ninja» Blevins, hat rund zehn Millionen Follower. Auf Instagram sind es 8.8 Millionen. Sogar Stars wie Drake spielten mit Ninja, um die Aufmerksamkeit von dessen Fans anzuzapfen. Was er sagt und tut hat also Gewicht. Es sorgte deshalb für einige Aufregung, als der 27-Jährige jüngst dem Gaming-Magazin «Polygon» erklärte, warum er nicht mit Twitch-Streamerinnen spiele.

Ninja sagte:

«Wenn ich eine Unterhaltung mit einer Streamerin hätte, in der wir miteinander spielen und es da nur ein Anzeichen eines Flirts gäbe, würde das ausgenutzt und in jedem einzelnen Video auftauchen und für immer als Clickbait dienen.»
Tyler «Ninja» Blevins

Blevins ist mit der «Fortnite»-Spielerin Jessica «JGhosty» Blevins verheiratet und will sie mit seinem Verhalten vor unliebsamen Kommentaren im Internet schützen.

Seine Entscheidung hat wohl auch mit den Gerüchten um die «Fortnite»-Spieler Ali «TSM_Myth» Kabbani und Imane «Pokimane» Anys zu tun, die zusammen «Fortnite» in Streams gespielt haben.

«Ninja» bei der Arbeit:

Fans spekulierten sofort, ob die beiden ein Paar wären. Ninja selbst befeuerte Gerüchte, in dem er TSM_Myth in einer gemeinsamen Twitch-Session auf die Spekulationen ansprach. 

Während des Streams fragte er:

«Was geht mit dir und diesem Mädchen, mit dem du die ganze Zeit spielst?»
Tyler «Ninja» Blevins gegenüber Aly «TSM_Mtyh» Kabbani

Die Reaktionen auf die Aussagen Blevins, warum er nicht mit Gamerinnen spielt, waren höchst unterschiedlich.

Twitch-Streamerin und Illustratorin Austen Marie erklärte: Niemand verlange, dass Ninja mit Frauen streamen müsse. Trotzdem seien seine Aussagen problematisch, und würden Frauen nicht helfen, es in die (Gaming-)Industrie zu schaffen.

Twitch-Star Rachel «Valkyre» Hoffsetter unterstützte Blevins währenddessen bei seiner Entscheidung: «Menschen sind leicht zu täuschen. Gerüchte zu hören wie ‹Ich habe gehört, er betrügt dich› ist 24/7 toxisch für eine Ehe.» 

Die Aussagen Blevins klingen antiquiert, doch wahrscheinlich sind sie nur ehrlich. Der Fall von Ninja ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass die Gamer-Community immer noch keine Normalität im Umgang mit dem anderen Geschlecht gefunden hat.

(tl)

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