Mit Gmail und Inbox im Browser kann man nun den Versand von E-Mails rückgängig machen.bild: imore
Bis zu 30 Sekunden hat man künftig Zeit, eine per Gmail verschickte E-Mail zu stoppen und zurückzuholen. Damit das funktioniert, muss die Funktion aber erst aktiviert werden.
24.06.2015, 13:2924.06.2015, 14:04
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Seit dieser Woche bietet Google in der Webversion seines E-Mail-Dienstes Gmail eine Rückholfunktion für E-Mails an. Einigen Nutzern wird das nicht neu erscheinen. Wer in Gmail die sogenannten Labs-Funktionen nutzt, konnte den E-Mail-Rückruf schon seit 2009 aktivieren. Auch im erweiterten E-Mail-Angebot Inbox ist die Funktion bereits enthalten.
Um die Funktion nutzen zu können, muss sie nun erst in den Einstellungen aktiviert werden. Dazu klickt man im Gmail-Fenster rechts oben auf das Einstellungen-Zahnrad, wählt «Allgemein» und setzt danach bei der Option «Versand rückgängig machen» einen Haken. Nun kann auch noch der Abbruchzeitraum eingestellt werden. Er ist von fünf bis 30 Sekunden variierbar.
Ist die Funktion aktiviert, erscheint nach dem Versand einer E-Mail neben der Mitteilung «Ihre Nachricht wurde gesendet» noch der Hinweis «Rückgängig machen». Ein Klick darauf führt wieder zum Bearbeitungsfenster der betreffenden E-Mail, die nun überarbeitet, verschickt oder gelöscht werden kann.
Nicht nur Schussel haben eine halbe Minute Zeit, den Versand etwaiger Fehl-Mails abzubrechen. Manchmal fällt auch nur ein Tippfehler zu spät auf, oder die Nachricht ging an den falschen Empfänger. Je nach Adressat kann das peinlich bis ärgerlich werden. In all diesen Fällen hilft Googles Funktion, unerwünschte Folgen zu vermeiden.
Tatsächlich handelt es sich bei der Option genau genommen um keine Rückholaktion. Das Feature verzögert den Versand lediglich um bis zu 30 Sekunden. Ist eine E-Mail einmal verschickt und auf dem Weg durchs Netz zum Empfänger, kann Google sie nicht mehr zurückholen. (meu)
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