Ein bei Google Maps hochgeladenes Busenblitzer-Video bescherte einer bis dato unbekannten Region in Taiwan viele neue Fans, wie die «New York Post» berichtete. Das Video wurde in der Region Pingtung an der Südspitze der pazifischen Insel verortet und zum viralen Hit. Über Facebook-Gruppen verbreitete es sich in ganz Asien.
Was die taiwanischen Tourismus-Verantwortlichen freuen dürfte: Die Reaktionen fielen durchs Band positiv aus. Die Region erhielt zahlreiche Fünf-Sterne-Bewertungen.
Weniger erfreut über die freiwillige Entblössung war offenbar Google. Das nur 18 Sekunden kurze Video wurde umgehend vom hauseigenen Kartendienst entfernt.
Zudem hat der US-Konzern eine Untersuchung angekündigt. Die Techniker sollen nun herausfinden, wie das User-Video trotz automatischer Filter veröffentlicht werden konnte.
Google verbietet in seinen Nutzungsbedingungen, Fotos oder Filmaufnahmen mit sexuellem Inhalt hochzuladen. Busenblitzer gehören offensichtlich zu dieser Kategorie.
Ironie der Geschichte: Der Clip tauchte umgehend bei Googles Videoplattform YouTube wieder auf.
Die Herkunft des Videos ist unklar: Wir wissen also nicht, ob die «Darstellerin» mit der Veröffentlichung einverstanden war. Oder anders ausgerückt: Es lässt sich nicht ausschliessen, dass es sich um einen Racheakt bzw. Mobbing handelt.
(dsc, via futurezone.at)
Die russische IT-Sicherheitsfirma Kaspersky ist mit Klagen gegen das Verbot ihrer Software in amerikanischen Behörden vor einem US-Gericht gescheitert. Bezirksrichterin Colleen Kollar-Kotelly wies die Beschwerden gegen das Ministerium für innere Sicherheit und die USA ab.
Kaspersky-Software wurde in den USA schon seit einiger Zeit immer wieder als Sicherheitsrisiko bezeichnet. Im vergangenen September verbot das Ministerium für innere Sicherheit schliesslich ihren Einsatz in Bundesbehörden unter Verweis auf angebliche Geheimdienstkontakte der Firma. Anschliessend wurde das Verbot auch in einem Budget-Gesetz für das laufende Jahr festgeschrieben.
Kaspersky wies die Vorwürfe stets zurück und erklärte, man habe nie Behörden eines Landes bei der Spionage unterstützt. Die russische Firma klagte zunächst gegen die Anweisung des Ministerium für innere Sicherheit, weil dabei die vorgeschriebenen Verfahren nicht eingehalten worden seien und die Rechte der Firma verletze würden.
In einer weiteren Klage argumentierte Kaspersky, das Verbot im Etat komme einer Verurteilung und Bestrafung per Gesetz ohne Gerichtsverfahren gleich. Die Richterin sah das anders: Kaspersky werde nicht bestraft, sondern es gehe darum, ein mutmassliches Risiko für die nationale Sicherheit zu beseitigen – und als Nebeneffekt gehe einem grossen Konzern ein geringer Teil seiner Umsätze verloren.
Die Richterin liess auch Kasperskys Argumente nicht gelten, die Anweisung des Ministerium für innere Sicherheit verletzte das Recht der Firma, mit US-Behörden Geschäfte zu machen, und beschädige ihren Ruf.
Die Kritik, Kaspersky könne Verbindungen zum russischen Geheimdienst haben, begleitet das Unternehmen fast seine 20-jährige Geschichte lang. Im Herbst eskalierten die Vorwürfe jedoch mit einer Welle von US-Medienberichten, in denen es unter Berufung auf Mitarbeiter amerikanischer Sicherheitsbehörden hiess, Kaspersky habe eine Schlüsselrolle dabei gespielt, dass Angriffs-Werkzeuge der NSA in die Hand russischer Geheimdienste geraten seien.
Ein Mitarbeiter des US-Abhördienstes hatte die geheime Software regelwidrig auf seinem privaten Computer geladen, auf dem auch Kaspersky-Sicherheitssoftware lief. Kaspersky räumte ein, dass die Angriffsprogramme dadurch auf den Servern der Firma gelandet seien. Man habe sie jedoch mit niemandem geteilt und sie gelöscht, erklärte Gründer und Chef Eugene Kaspersky.
(sda/dpa)
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Wir wollen das Busenvideo sehen!!! 😆