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Good News: Bald kommt der Kardashian-Blocker für deinen Webbrowser

Good News: Bald kommt der Kardashian-Blocker für deinen Webbrowser

Ein US-Unternehmer hat sich auf die Fahne geschrieben, das Internet besser zu machen. Sein erster Schritt dahin: eine Software, die alle Bilder und Texte über die Kardashians vor dem Browser verbirgt.
06.05.2015, 10:0006.05.2015, 10:08
Anja Reumschüssel
Mehr «Digital»
Ein Artikel von
Spiegel Online

Einen Hilferuf gab es schon vor zwei Jahren. Am 30. März 2012 schrieb ein Anwender mit dem Pseudonym Bob488 im Forum eines Werbeblocker-Add-ons: «Gibt es irgendeinen Weg, Bilder und Geschichten von Kim Kardashian zu blockieren?» Jetzt lautet die Antwort: Ja. Bald. Wahrscheinlich.

Die Kardashians sind seit spätestens 2007 sehr aktiv im Netz unterwegs, schockieren mit neuen Haarfarben, einem vergessenen Kleinkind, seltsamen Vornamen, schlechten Liedern. Und natürlich mit freizügigen Bildern, die das Internet zerstören sollen.

Manchen Internetnutzern wird das zu viel. Sie wollen sich dem digitalen Dauerfeuer der Kardashians entziehen. Der amerikanische Unternehmer James Samir Shamsi aus Los Angeles hat diesen Trend erkannt und sich nach eigener Darstellung vorgenommen «das Internet zu einem besseren Ort zu machen». Und zwar mit einem Browser-Add-on, das Bilder und Texte über die Kardashians aus dem Datenstrom herausfiltert.

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Das Name des Add-ons: KardBlock. Auf der gleichnamigen Webseite schreibt Shamsi: «Wir interessieren uns nicht für die Kardashians.» Stattdessen interessiere er sich für die Opfer des Erdbebens in Nepal oder die Zehntausenden, die von Islamisten getötet werden. Und «wir interessieren uns dafür, dass andere sich mehr um die Kardashians kümmern als um solche Themen.»

Mit KardBlock will Shamsi das Internet – oder zumindest den eigenen Browser – von den Kardashians befreien. Noch ist das allerdings reines Wunschdenken, denn derzeit befindet sich das ungewöhnliche Add-on noch in der Entwicklung. Wer daran Interesse hat, ist aber eingeladen, eine Beta-Version der Software zu testen – auf eigene Gefahr.

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