Es ist Samstagnachmittag. Draussen regnet's und keiner deiner Freunde hat Zeit für dich. Eine Stimme in dir schreit nach ... Film und Cola! Was aber, wenn du an den letzten zehn Samstagnachmittagen die Liste der Blockbuster und aller anderen dich ansprechenden Filme schon durchgeschaut hast? Dann könntest du den Spiess ja mal umdrehen und dir die Liste von hinten reinziehen. Egal, ob du dir dieses – äh – Vergnügen antun willst oder nicht, hier sind auf jeden Fall die elf miserabelsten Filme aller Zeiten, la. ut User-Bewertungen auf der Website der Internet Movie Database (IMDb)
Darum geht's: Das Filmmusical aus dem Jahr 2003 erzählt von Kelly (Kelly Clarkson), einem Mädchen, das sich auf einer Beach-Party in Miami in einen jungen Mann verliebt. Dummerweise steht ihre beste Freundin auf den gleichen Typen. Bevor zum Schluss doch noch jeder die grosse Liebe gefunden hat, passiert ausser ein bisschen Bitch-Fight und Rumgeheule nicht besonders viel. Das Drehbuch strotzt nur so vor mädchenhaften Klischees und Vorurteilen – nicht weiter verwunderlich, dass dieser Film mehrmals als schlechtestes Musical ausgezeichnet wurde.
Bewertung: 1,9 von 10 Sternchen
Darum geht's: In seinen Träumen begegnet Will Amy Winehouse, die ihm prophezeit, dass die Menschheit am 29. August 2008 untergehen wird. Als er aufwacht, überstürzen sich die Ereignisse: Wills Geburtstagsparty wird von seltsamen Menschen bevölkert und dann prasselt auch noch ein Asteroidenregen auf New York nieder. Als wäre das nicht schon genug, muss Wills Ex-Freundin auch noch in einer heldenhaften Aktion aus einem verfluchten Museum befreit werden ... Chaotisch und völlig zusammenhangslos folgt Ereignis auf Ereignis. Der Titel dieses US-amerikanischen Spielfilmes passt wie die Faust aufs Auge: Ein Desaster!
Bewertung: 1,9 von 10 Sternchen
Darum geht's: Cinderella trifft ihren Märchenprinzen auf dem Unglücksschiff Titanic. Mit von der Partie sind ein Hund, andere sprechende Tiere und sonst noch ein paar verrückte Menschen. Ausser Diamanten, die gestohlen werden, und einem Hund, der in einem Basketball-Anzug rappt, passiert nicht viel. Ah doch, das Schiff geht mal noch unter.
Bewertung: 1,9 von 10 Sternchen
Darum geht's: Eine kleine Stadt in der San Francisco Bay Area wird während Tagen plötzlich von unerklärlichen Angriffen von Vögeln heimgesucht. Die Einwohner müssen diese Attacken abwehren. Und dann? Nix. Das ist alles.
Bewertung: 1,8 von 10 Sternchen
Gleich geht's weiter, aber kurz noch ein Hinweis:
So, jetzt huschhusch zurück zu den miesen Filmen. Wir kommen zu:
Darum geht's: Wir schreiben das Jahr 2055. Acht Jahre zuvor ist eine türkische Weltraumbesetzung ins All aufgebrochen, um den Raumschiffpiloten Gökmen (türkisch: Astronaut) zu finden, der bei einem für die Türken historischen Weltraumspaziergang von unbekannten Mächten in den vermeintlichen Tod geschickt wurde. Ausser Kapitän Kartal, dem Sohn des Mannes, der einst die Welt rettete, denken alle, dass Gökmen tot ist. Kartal macht sich zur Lebensaufgabe, Gökmen zu finden. Dafür ist er sogar bereit, sein Leben zu opfern. Der Kapitän hat's aber nicht nur auf Gökmen abgesehen, sondern auch auf die schöne Prinzessin Maya, die er unglaublich heiss findet ... (Natürlich werden Kartal und Maya am Schluss – ach, wir dürfen ja nichts verraten.)
Bewertung: 1,8 von 10 Sternchen
Darum geht's: Victoria English (Paris Hilton) leitet eine Studentinnenverbindung an der South Beach University in Miami. Ihr grösster Wunsch ist es, auf die Titelseite des FHM zu kommen. Dafür nutzt sie ihre Kommilitoninnen schamlos aus: Sie spielt die Studentinnen knallhart gegeneinander aus, worauf diese einen Racheplan schmieden. Nach viel Tamtam und einer Menge pinkem Zickenkrieg endet der Film – Friede Freude Eierkuchen – in einer wilden Kuchenschlacht.
Bewertung: 1,7 von 10 Sternchen
Darum geht's: Eine Familie auf dem Weg in die Ferien will sich in einem kleinen Ort nach dem Weg erkundigen. Dummerweise geraten sie ausgerechnet an den bösen Satyr Torgo, der die Familie bei sich übernachten lässt. Bald passieren kuriose Dinge: Der Familienhund stirbt und das Auto springt nicht mehr an. Gefangen an diesem fremden Ort kommt die Familie bald in Kontakt mit den okkultistischen Ritualen, in die Torgo verstrickt ist.
Bewertung: 1,7 von 10 Sternchen
Darum geht's: In Saving Christmas stellen sich die Hauptdarsteller Kirk Cameron und Darren Doane die Frage, was das Weihnachtsfest eigentlich noch für eine Bedeutung hat. Sie kommen zum Schluss, dass es den meisten Menschen doch sowieso nur noch darum geht, ein paar freie Tage zu haben, und nicht mehr um den religiösen Ursprung. (Wow! Welch BREAKING NEWS!)
Bewertung: 1,6 von 10 Sternchen
Darum geht's: Daniel, der Zauberer, ist ein halbdokumentarischer, deutscher Kinofilm um den Casting-Star Daniel Kübelböck, der sich selbst spielt. Den Rest kann man sich jetzt eigentlich selber dazudenken ...
Bewertung: 1,6 von 10 Sternchen
Darum geht's: Die vier Babys aus dem Film können miteinander kommunizieren und in ihrer Babysprache pikante Geheimnisse austauschen. Durch einen Zufall kommen die Babys dem Medienunternehmer Bill Biscane auf die Schliche, der – wie sich später rausstellt – Babys kidnappt. Sein Plan ist es, Säuglingen durch verschiedene Medien eine Gehirnwäsche zu verpassen, um irgendwann an die Weltherrschaft zu gelangen.
Der Held der Geschichte ist das Baby Kahuna. Kahuna hat Superkräfte, mit denen er in den Kampf gegen den gefährlichen Kidnapper zieht und Biscane davon abhält, weitere Babys zu entführen.
Bewertung: 1,6 von 10 Sternchen
Darum geht's: Die Organisation Kod Adı K.O.Z. möchte ihren Einfluss auf die Politik, die Medien und die Finanzwelt ausweiten. Durch sogenannte «Helfer» in den unterschiedlichsten Sektoren des öffentlichen Lebens sowie durch Putschversuche und Aufstände will die Gruppe die Macht der politischen Persönlichkeiten schwächen. Der Ministerpräsident wehrt sich gegen die rebellischen Aktivitäten und begibt sich dabei immer wieder in Lebensgefahr.
Bewertung: 1,5 von 10 Sternchen
Und wie heisst der schlechteste Film, den du jemals gesehen hast? Schreib's in die Kommentare!
SanchoPanza
goldmandli
Ich bereue immer noch, dafür 15.- und 2,5 h meiner lebenszeit geopfert zu haben. Die dümmsten Dialoge und peinlichsten oneliner, die ich je in einem Film gehört habe. Die action ist plump, austauschbar und einfach nur grottenschlecht. Das alles wird mit möglichst vielen licht und farbefekten versucht zu kaschieren, bringt aber alles nichts. Bin im kino sogar zeitweise eingepennt.
Menel