Nintendo hat diese Woche das neue «Super Mario»-Spiel enthüllt. Der berühmteste Klempner der Welt wird darin durch Levels hüpfen, die New York und Mexiko nachempfunden sind.
Mario taucht daher mit Sombrero, Poncho und Vihuela auf, der typischen mexikanischen Gitarre, wie man in diesem Video bei Minute 1:40 sieht.
Klar, Nintendo spielt mit mexikanischen Klischees. Doch das passt offenbar längst nicht allen. Auf Twitter sieht sich Nintendo nun mit solchen Kommentaren konfrontiert:
Auch die Game-Entwicklerin Rebecca Palacios, die bei Ubisoft arbeitet, äussert sich kritisch: «Hey, es wäre nett, wenn wir auf solche Stereotypen verzichten könnten», twitterte sie.
Was Palacios wohl nicht bedacht hat: Der kleine, rundliche Mario und sein schlacksiger Bruder Luigi wurden von Nintendo von Anfang an als klischierte Italiener konzipiert, die am liebsten Spaghetti essen und «Mamma mia» sagen. Darüber aufgeregt hat sich meines Wissens bis heute niemand. Und auch die Mexikaner schert es offenbar nicht die Bohne, dass Mario nun Sombrero und Pancho trägt, wie die zahlreichen Kommentare unter Palacios Tweet verdeutlichen.
(oli)