Noch bevor Samsung sein erstes faltbares Smartphone vorstellen konnte, hat es der unbekannte kalifornische Hersteller Royole getan: An einem Event in San Francisco konnte das FlexPai ausprobiert werden, wie The Verge berichtet. Und demnach soll das 7,8-Zoll-Hybrid-Gerät tatsächlich funktionieren.
Der Reporter schreibt:
Dummerweise lässt der bekannte US-Techblog den lobenden Worten keinen richtigen Videobeweis folgen. Alles, was wir zu sehen bekommen, ist eine kurze Animationssequenz.
Auch YouTube ist eine Enttäuschung: Dort findet sich der immer gleiche, sehr kurze Videoausschnitt von der offiziellen Vorstellung des FlexPai, die Ende Oktober stattfand.
Die Software (Water OS genannt) scheine extrem träge zu sein, berichtet The Verge. Apps öffneten sich versehentlich, und die Ausrichtung änderte sich zufällig, als einer der Royole-Vertreter den Faltvorgang demonstrierte. Die Fork von Android 9.0 sei wahrscheinlich noch nicht das robusteste Betriebssystem, heisst es vorsichtig.
Bei dem Gerät gehe es aber vielmehr um die Hardware-Innovation, meint der Reporter: Der im Silicon Valley beheimatete Hersteller habe es vor allen anderen geschafft, ein praktisch unzerbrechliches AMOLED-Display zu lancieren, das gefaltet werden kann. Laut Hersteller-Angaben könne der Bildschirm mindestens 200'000 Mal gefaltet werden. Zudem gebe es einen vernünftig dimensionierten Akku (3800 mAh).
Für Experimentierfreudige: Auf der Royole-Website kann das FlexPai vorbestellt werden. Es soll auch eine Entwickler-Version geben. Mit 128 Gigabyte Speicher kostet es 1388 Euro.
Samsungs Antwort könnte bereits morgen folgen. Am 7. November startet die Entwicklerkonferenz. Der südkoreanische Tech-Gigant hat ein faltbares Smartphone angeteasert ...
(dsc, via The Verge)