Der Amateur-Fahrdienst Uber Pop wird in der Stadt Zürich eingestellt, wie Blick Online berichtet. Bereits ab Donnerstag soll der umstrittene Service nur noch in den Städten Lausanne und Basel verfügbar sein.
Bereits verboten ist Uber Pop im Kanton Genf.
Neu können in Zürich nur noch Uber-Fahrzeuge über die Dienste Uber X und Uber Black bestellt werden. Hier sitzen lizenzierte Taxi-Fahrer am Steuer, der Service kostet mehr.
Wie Blick Online schreibt, hätten die Uber-Pop-Fahrer nun drei Monate Zeit, sich eine Taxi-Lizenz zu besorgen, «mit der sie dann unter Uber X fahren dürfen». Mit der Streichung von Uber Pop aus dem Zürcher Angebot reagiere das Unternehmen «auf den Wunsch von Fahrern, über Uber Geld verdienen zu können», wird ein Sprecher von Uber Schweiz zitiert.
Uber Pop, sprich Fahrten mit nicht-lizenzierten Fahrern in Privatautos, ist weltweit umstritten, da das Unternehmen zwar einen Teil des Fahrpreises kassiert, aber sämtliche Risiken auf die Autolenker und Passagiere abwälzt.
Uber Pop ist im Gegensatz zu Uber X oder Uber Black besonders günstig, da Uber den Fahrern keine Sozialleistungen bezahlt und sich nicht um die Sicherheit der Fahrgäste kümmert – so fehlt etwa die technische Überprüfung der PKWs.
Mitte Juni hatte der Zürcher Regierungsrat berufsmässige Uber-Pop-Fahrten als illegal bezeichnet. Uber-Pop-Fahrer, die keine Bewilligung für den berufsmässigen Personentransport besässen, würden gegen Bundesrecht verstossen.
(dsc)
Aber Uber X ist immer noch günstiger als Taxis und leider genau die Antwort, die das Taxi-Gewerbe in Zürich verdient hat und das nicht in erster Linie wegen dem Preis. Die Qualität der Taxis ist im Schnitt so grauenhaft und weder die Politik noch Zürich Tourismus sind motiviert einzigreifen, dass es offenbar nicht anders geht.