bild: tesla / watson
04.03.2019, 07:2504.03.2019, 15:23
Das Wichtigste in Kürze:
- Am 14. März will der US-Elektroautohersteller sein neustes Modell enthüllen.
- Es trägt die Bezeichnung Model Y und ist die vierte Fahrzeug-Generation nach den Modellen S, 3 und X (noch früher gab es den Tesla Roadster).
- Die Ankündigung erfolgte am Sonntag von Tesla-Chef Elon Musk wie gewohnt über Twitter.
- Es soll sich um einen Crossover-SUV handeln. So werden in den USA Autos mit Sportwagen-Merkmalen genannt, die nur für leichten Offroad-Einsatz gedacht sind.
- Das Model Y sei rund 10 Prozent grösser als das Model 3 und werde auch rund 10 Prozent mehr kosten, twitterte Musk. Ob er damit den derzeitigen Einstiegspreis von 35'000 Dollar meint, ist nicht bekannt.
- Das Modell Y wird laut US-Medienberichten etwa 75 Prozent seiner Teile mit dem Modell 3 teilen, das derzeit das günstigste Auto von Tesla ist.
- Es soll 2020 in Produktion gehen.
- Die Reichweite sei etwas kleiner als beim Model 3, bei gleich grossem Akku, was wohl auf das höhere Fahrzeug-Gewicht zurückzuführen ist.
- Der Tesla-Chef hatte schon vor über einem Jahr angekündigt, dass sein Unternehmen das neue Modell spätestens bis am 15. März 2019 präsentieren werde.
Tesla hatte letzte Woche eine radikale Massnahme angekündigt: Die E-Autos werden weltweit künftig nur noch online vertrieben. Das US-Unternehmen will so die Kosten senken, unter anderem um das Model 3 zum versprochenen Basispreis von 35'000 Dollar anbieten zu können.
Mit Material der SDA
(dsc, via The Verge)
Video: watson/nico franzoni
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Verantwortlich für den Erfolg ist nicht etwa das Model 3, sondern das grössere und teurere Model Y. Der Elektro-SUV bricht bei uns alle Rekorde – dies auch dank Preisnachlässen. Von Januar bis März wurden über 2500 neue Model Y eingelöst. Zum Vergleich: Der elektrische Skoda Enyaq auf Platz 2, ebenfalls ein SUV, kommt im selben Zeitraum auf knapp 800 Verkäufe. Auch die knapp 600 Neuzulassungen des Model 3 verblassen gegenüber dem Model Y.