In San Francisco liegt das Geld auf der Strasse. Oder genauer: auf Baustellen, unter Parkbänken und bei Marktständen. Am vergangenen Freitag hat ein unbekannter Mann damit begonnen, Briefumschläge mit rund 100 Dollar drin zu verstecken. Hinweise zu der Geld-Schnitzeljagd gibt er via Twitter.
New drop. See it??? What a beautiful day in SF. Showing a friend the sights for his first time. Love this place! pic.twitter.com/8U3ADVkSK3
— Hidden Cash (@HiddenCash) 27. Mai 2014
Don't worry, paint is dry. Between a happy garden and a green wall on another street whose name evokes citrus (-ine). pic.twitter.com/jLb2qJZApF
— Hidden Cash (@HiddenCash) 27. Mai 2014
Mittlerweile zählt das Twitter-Profil @HiddenCash fast 120'000 Follower. Und es werden immer mehr. Denn der unerwartete Geldsegen hat scheinbar kein Ende. Glückliche Finder werden aufgefordert, ein Foto von sich und dem Umschlag zu veröffentlichen.
Thanks @HiddenCash pic.twitter.com/3rz29DGwXU
— Tokatz (@juxedposition) 26. Mai 2014
thanks @HiddenCash, sharing most of it with other beachgoers. have a great day! pic.twitter.com/U5HDUTeQDT
— Forrest Hanson (@gumplr) 26. Mai 2014
Der Wohltäter, der anonym bleiben will, hat offenbar bereits über 50 Umschläge mit insgesamt 5000 Dollar versteckt. Dem US-Magazin People sagte er, dass noch Hunderttausende Dollars folgen sollen. Er wolle nicht nur auf herkömmlichem Weg spenden, sondern auf spontane Weise, um Spass zu haben. So sei er schliesslich zusammen mit einem Freund auf die Idee mit der Twitter-Schnitzeljagd gekommen.
Der Mann beschreibt sich laut US-Medienberichten als erfolgreicher Immobilienmakler zwischen 35 und 45, der in den vergangenen Jahren viele Millionen verdient habe. Mehr, als er sich jemals erträumt hätte. Nun wolle er der Gesellschaft etwas zurückgeben.
Er sehe die Aktion als «soziales Experiment», das schon bald auch in San Jose und weiteren kalifornischen Städten starte. Ausserdem ruft er Dritte zum Nachahmen auf: «Ich möchte daraus eine Bewegung machen.»
Die Reaktionen fallen wie zu erwarten äusserst positiv aus. Viele versichern, dass sie andere am gefundenen Geld teilhaben lassen.
Bleibt natürlich zu hoffen, dass sich auch hierzulande betuchte Personen inspirieren lassen. Die Schweiz ist bekanntlich das Land der Millionäre. Wobei man nicht steinreich sein muss, um mitzumachen ...
New Drop: "Life is a beach...and I'm just playing in the sand." pic.twitter.com/x7EDkl4uMR
— Hidden Cash (@HiddenCash) 26. Mai 2014