Digital
Uber

Uber vertuschte Hackerangriff mit 57 Millionen Opfern – nun muss der Taxi-Schreck bluten

epa04977827 An Uber app is seen on a mobile phone, in the Gold Coast, Queensland, Australia, 15 October 2015. Uber Technologies Inc. is an American international transportation company which develops, ...
Bild: EPA/AAP

Uber vertuschte  Hackerangriff mit 57 Millionen Opfern – nun muss der Taxi-Schreck bluten

2016 wurden Uber die Daten von rund 50 Millionen Fahrgästen gestohlen. Statt die Öffentlichkeit zu informieren, bezahlte der umstrittene US-Fahrdienstanbieter die Hacker. Nun wurden mehrere Geldstrafen verhängt.
27.11.2018, 16:33
Mehr «Digital»

Die Aufsichtsbehörden in Grossbritannien und den Niederlanden haben gegen den US-Mitfahrdienst Uber Geldstrafen wegen eines gravierenden Datendiebstahls verhängt.

In Grossbritannien muss Uber nach Angaben der zuständigen Datenschutzbehörde vom Dienstag 435'000 Euro zahlen. In den Niederlanden werden 600'000 Euro fällig. Uber wurde für schuldig befunden, bei einem Hackerangriff 2016 die persönlichen Daten von Kunden unzureichend geschützt zu haben. Zudem habe das Unternehmen die Öffentlichkeit zu spät informiert.

Statt Behörden oder Betroffene zu informieren, bezahlte Uber den Hackern 100'000 Dollar (rund 99'000 Franken), damit sie die gestohlenen Daten vernichteten, berichteten der Finanzdienst Bloomberg und die «New York Times». Die New Yorker Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren zum Hacker-Angriff ein. Im Rahmen eines Vergleichs mit US-Behörden hatte das Unternehmen Ende September 2018 eine Strafe in der Höhe von 148 Millionen Dollar akzeptiert.

57 Millionen Nutzer betroffen

Bei der Attacke von 2016 wurden Informationen von 57 Millionen Nutzern sowie teilweise auch von Fahrern entwendet - darunter Namen, Handynummern und Email-Adressen. Unter den Betroffenen befanden sich 2,7 Millionen Mitglieder in Grossbritannien, was der Mehrheit der Kunden in dem Land entsprach. Uber erklärte, seither seinen Datenschutz ausgebaut zu haben.

(oli/sda/reu)

Ubers Horror-Jahr: Der Fahrdienst kommt nicht aus den Schlagzeilen

Video: srf

15 an sich gute Autos, die ein heavy Imageproblem haben

1 / 19
15 an sich gute Autos, die ein heavy Imageproblem haben
1. BMW X6: Klar, natürlich, logo – fangen wir gleich bei der Marke an, die folgendes Meme generiert.


quelle: quickmeme.com
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Samsung stösst Apple wieder vom Smartphone-Thron
Samsung hat sich im vergangenen Quartal nach Berechnungen von Marktforschern den Spitzenplatz im Smartphone-Markt von Apple zurückgeholt. Vom südkoreanischen Konzern kamen knapp 21 Prozent der weltweit verkauften Geräte.

Das berichtete die Analysefirma IDC in der Nacht zum Montag. Apples iPhone lag demnach bei 17,3 Prozent Marktanteil. Den stärksten Schub verzeichnete der vor allem in Afrika aktive chinesische Anbieter Transsion, der mit einem Absatzplus von rund 85 Prozent etwa jedes zehnte Smartphone weltweit verkaufte und auf Rang vier sprang.

Zur Story