Den Auftakt für die Top Ten der schlechtesten Filme macht die Verfilmung von «Street Fighter». Was ursprünglich als Kurzfilm auf YouTube veröffentlicht wurde, endete als richtiger Spielfilm – nur eben als ziemlich mieser.
Und gleich noch eine «Street Fighter»-Verfilmung: Dieses Mal mit Chun-Li in der Hauptrolle. Gespielt von Kristin Kreuk, besser bekannt als Lana Lang aus «Smallville». Da verwundert es ja kaum, dass auch diese Adaption kompletter Mist war.
Eine weitere misslungene Prügelgame-Verfilmung ist «Mortal Kombat: Annihilation». Während der erste Teil zwar trashig ist, man ihm einen gewissen Charme aber nicht absprechen kann, bietet die Fortsetzung bloss noch schlecht choreographierte Kampfszenen, unterlegt von schrecklicher Techno-Musik.
Allzu viel darf man nicht erwarten, wenn der Macher der Spielvorlage auch gleich noch im Regisseur-Stuhl Platz nimmt. Und während im Game immerhin Mark Hamill aus «Star Wars» für Stimmung sorgte, müssen wir uns für die Leinwand-Version mit «Eine wie Keine»-Star Freddie Prinze jr. zufriedengeben.
Wenn man es genau nimmt, ist «Dead or Alive» eigentlich eine ziemlich gelungene Verfilmung. Wie im Spiel geht es nicht wirklich um Volleyball, sondern primär darum, hübschen, leicht bekleideten Mädels beim Rumturnen zuzusehen. Und das liefert der Film zuhauf – habe ich mir zumindest sagen lassen.
Und noch ein Titel, der eigentlich ziemlich ins Schwarze trifft. Gar ein Ausnahmetitel von Regisseur Uwe Boll, der es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht hat, möglichst vielen Spielen eine unterirdisch schlechte Filmadaption zu spendieren. «Postal» ist zwar absolut niveaulos, aber so ist eben auch das Game.
Immerhin die Namen der Hauptfiguren haben sie richtig hingekriegt. Damit hat der Film dem miesen dritten Teil der Spielserie immerhin was voraus. Ansonsten dümpelt «Double Dragon» in ziemlicher Mittelmässigkeit umher. Wenigstens die amüsanten Verkleidungen der Bösewichte sorgen für Unterhaltungswert. Und dann war da ja noch die junge Alyssa Milano. Also irgendwie war der doch ganz in Ordnung.
Uwe Boll in Höchstform. Der Trash-Regisseur gab mal wieder Vollgas und schuf aus einem genialen Game einen grottenschlechten Film. Till Schweiger wacht bestimmt noch heute regelmässig schweissgebadet auf, in Erinnerung an diesen Schandfleck seiner Karriere.
Man schaue sich diesen bunten Haufen Halbstarker nur mal an – entschuldige, ich meine natürlich Bolidenschieber. So hiess die knallharte Bande nämlich. Völlig unerklärlich, dass es von dieser Serie nicht wie von «The Fast and the Furious» 17'000 Ableger gab. Ein richtiges Enigma.
Das war vielleicht ein Kinobesuch. Unsere Mutter überraschte damals mich und meinen Bruder damit, dass wir den neuen «Super Mario Bros.» im Kino anschauen durften. Wahuuu, dachten wir. Aber von wegen. Schon nach wenigen Minuten schauten wir uns an und waren überzeugt, im falschen Film zu sitzen. Aber die beiden Hauptcharaktere hiessen Mario und Luigi und die Freundin Daisy, das konnte einfach kein Zufall sein. «Super Mario Bros.» trifft so unfassbar viele falsche Töne, dass es in den Ohren schmerzt. Der eigentliche Held ist Luigi, die Gumbas haben winzige Köpfe und riesige Körper statt umgekehrt und Bowser ist ein ganz normaler Mensch. Dass eines der bekanntesten Videospiele aller Zeiten derart verhunzt werden konnte, ist fast wieder eine Meisterleistung. Daher erhält «Super Mario Bros.» verdient den Titel der schlechtesten Game-Verfilmung aller Zeiten.
In der Slideshow findet ihr die komplette Rangliste, wobei anzumerken ist, dass die hintersten Plätze gar nicht mal so schlecht waren.