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WhatsApp warnt vor inoffiziellen WhatsApp-Apps und droht den Nutzern – das steckt dahinter

WhatsApp warnt vor inoffiziellen WhatsApp-Apps und droht den Nutzern – das steckt dahinter

Wer WhatsApp über eine inoffiziellen App nutzt, riskiert eine Kontosperre. Die Facebook-Tochter wehrt sich damit vor allem gegen zwei Konkurrenz-Apps, die immer beliebter werden. Das steckt dahinter.
09.03.2019, 22:0214.05.2019, 10:32
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Ein Artikel von
t-online

Der Messengerdienst WhatsApp droht Nutzern der Alternativ-Apps «WhatsApp Plus» und «GB WhatsApp» mit einer vorübergehenden Kontosperre. Das geht aus einer neuen Seite im FAQ-Bereich des Unternehmensblogs hervor. Bei den WhatsApp-Klonen handelt es sich um modifizierte Versionen des beliebten Messengers für Android. Diese bieten laut «giga.de» mehr Einstellungs- und Designmöglichkeiten und seien durchaus beliebt.

WhatsApp passt das gar nicht und droht: Wer Nachrichten über eine dieser inoffiziellen WhatsApp-Anwendungen verschickt, muss damit rechnen, sein Konto zu verlieren. Zunächst sind aber nur vorübergehende Kontosperren geplant. Um die Sanktionen zu verhindern, empfiehlt WhatsApp den Nutzern der App-Klone, wieder zur offiziellen App zurückzukehren. Das Unternehmen hat dazu eine Anleitung bereitgestellt.

Wie viele Nutzer davon betroffen sind, ist unklar. Die WhatsApp-Klone sind nicht über den offiziellen Google Play-Store erhältlich, sondern müssen über Drittanbieter-Stores installiert werden. Davon wird in der Regel abgeraten. Denn: Diese Apps werden nicht vom Google Play Store auf Schadsoftware geprüft. Wer Programme aus einer unbekannten Quelle auf seinem Smartphone installiert, geht also ein grosses Risiko ein.

Laut «giga.de» erhöht WhatsApp den Druck auf die Nutzer, da die Messenger-App bald Werbung anzeigen soll. WhatsApp fürchtet, dass Anwender infolgedessen zu werbefreien Alternativen wie «WhatsApp Plus» oder «GB WhatsApp» flüchten könnten. Mit dem angedrohten Kontoverlust soll das verhindert werden. 

Wie Werbung bei WhatsApp aussehen könnte, zeigt beispielsweise der Facebook Messenger, wo bereits Anzeigen eingeblendet werden. Wer weiterhin werbefrei und trotzdem sicher chatten möchte, sollte sich einen Wechsel zu Apps wie Threema oder Signal überlegen. Der Nachteil: Man muss alle Freunde dazu überreden, dieselbe App zu nutzen. 

Verwendete Quellen:

(str/t-online.de)

Wie eine App die ganze Branche umkrempelte

Video: srf/SDA SRF

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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Imfall
09.03.2019 22:44registriert März 2016
kontake bei

whatsapp : 194

threema : 7


😐
721
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Fondue
09.03.2019 22:34registriert Januar 2015
Habe bald alle wichtigen Kontakte überredet zu Threema oder Telegram zu wechseln. Signal hab ich leider keine Kontakte.

Die Werbung wird dem Vorhaben nochmals neuen Schub verleiten.
417
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Pana
09.03.2019 22:51registriert Juni 2015
Telegram *slow clap*
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