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Die 19-jährige Literatur-Studentin Amelia Perrin ist fleissige Social-Media-Nutzerin und hält ihre mehrere Tausend Follower auf Twitter und Instagram mit Selfies und Schnappschüssen täglich auf dem Laufenden. Doch nun kriegt sie die negativen Seiten des Internet-Ruhms zu spüren. Denn Perrin entdeckte, dass auf etlichen Dating-Seiten und Instagram-Profilen ihre Fotos missbraucht werden.
Vom Bildmissbrauch erfuhr sie, als sie von einem Fotografen angeschrieben wurde. Er sagte, er habe sie auf einer Model-Website gefunden, auf der Leute Fotos von sich hochladen, um für Shootings engagiert zu werden. Dort befinden sich unter anderem Nacktbilder von Amelia. Doch diese wurden mittels Photoshop gefälscht: Amelias Kopf wurde auf nackte Frauenkörper gesetzt.
Der Fotograf arrangierte sogar ein Treffen mit «Nackt-Amelia», doch diese tauchte bei der Verabredung nicht auf. So kam er dazu, nach Amelia zu suchen und fand schliesslich die richtige Amelia, da der Betrüger das Profil unter ihrem Namen führte.
Dabei ist es nicht geblieben. Kurz darauf findet Perrin per Zufall einen Instagram-Account und weitere Profile auf Tinder und anderen Dating-Seiten, die mit ihren Bildern werben. Die junge Frau ist fassungslos.
Die Studentin vermutet, dass noch mehr gefälschte Profile von ihr existieren. Da das schwierig zu verfolgen ist, schreibt sie einen Aufruf auf dem Online-Portal TheTab. Dort fordert sie die Leser auf, sich – falls sie auf noch mehr Fake-Profile stossen sollten – bei ihr zu melden.
Einschüchtern lässt sich die Engländerin durch die Betrüger aber nicht. «Die Leute sagen, ich soll aufhören, Selfies zu posten, wenn ich nicht will, dass sie geklaut werden», so die Studentin, «aber wieso soll ich mich anpassen, nur weil es Menschen gibt, die meine Privatsphäre nicht respektieren?»