Nun erzähl doch mal! Was bedeutet Ostern für dich? Gewiss, es ist ein religiöses Fest. Man gedenkt der Auferstehung des Osterhasen, der zuvor von den ungläubigen Schokoladenherstellern gekreuzigt wurde ... irgendwie so ähnlich ging die Story, oder?
Aber für viele von uns bedeutet Ostern vor allem: Das grosse Fressen. Man isst die zu hart gekochten Eiertütschis-Eier. Und davor und danach und überhaupt eigentlich dauernd frisst man sämtliche Schoggi-Osterhasen, die einem über den Weg hopsen. Schade, denn so geht das Ostersonntags-Menü fast ein wenig unter.
watson empfiehlt deshalb zum heurigen Osterfest: Weniger übrig gebliebene Samichlaus-Schoggi, die in Hasen-Form gegossen wurde, essen und sich dafür mehr Zeit nehmen, das Menü zu geniessen!
Dazu liefern wir gleich noch ein paar Rezeptideen für euer Ostersonntags-Mahl: Zum Apéro erst mal ...
Nicht knausrig sein! Gönnt euch doch mal das echte Zeugs aus Frankreich! Alternativ kann man sich auch einen guten Cava Brut zu Gemüte führen.
Und dazu:
Schaut doch bitte, dass diese schöne schweizerische Tradition nicht vergessen geht!
Schön. Das hätten wir also erledigt. Nun bitte hinsetzen, denn es folgt die Vorspeise:
Rezept hier.
... vielleicht habt ihr noch etwas Lachs (geräuchert oder frisch) vom Karfreitag übrig. Dann nämlich könntet ihr auch das hier probieren:
Rezept hier.
... ein Süppchen, vielleicht?
Rezept hier.
Wir wollen ja nichts allzu Schweres als Vorspeise, denn nun kommen wir zum Hauptgang! Fangen wir gleich mit diesem Klassiker an:
Meine Version (gerechnet für eine zirka zwei Kilo schwere Lammkeule) geht wie folgt:
Und dazu passt eigentlich immer:
Nein, nicht Mint Jelly (das ist nämlich etwas eklig), sondern die bodenständige, süss-säuerliche Mint Sauce. Eine grossartige Sache! Und eine, übrigens, die man sehr einfach gleich selbst zubereiten kann.
Rezept hier.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Kaninchen zu Ostern angebracht, geschweige denn Tradition ist. Doch nicht wenige mir bekannte Familien pflegen den Brauch. Ostern hat ja mit Hasen zu tun, ergo Hasen-Braten, oder?
Und eine der besten Arten, Kaninchenfleisch zuzubereiten ist obiger norditalienischer Klassiker.
Rezept hier und hier, sowie noch auf italienisch hier.
Jawohl, Whisky kann man nicht nur trinken. Man kann ihn auch essen. Gewissermassen. Und zu Ostern empfiehlt sich dieses Rezept hier. Oder diese wunderbare Variation hier (Englisch).
Du magst kein Fleisch? Kein Problem, denn es gibt kaum eine bessere Hauptspeise als das hier:
Der urige Spinat-Feta-Kuchen aus Griechenland. Grossartig!
Rezept hier.
Wie wär's mit etwas Frühlingshafterem? Mit sowas, zum Beispiel:
Ein Rezept hätten wir hier (Englisch), obwohl, man kann es sich ja selbst zusammenreimen:
Während die Pasta kocht, schneidet man eine grosse Handvoll frischer Kräuter fein und lässt diese mit Zitronenzeste, einer halben gepressten Knoblauchzehe, einer halben, feingeschnittenen Chillischote, etwas Pinienkernen und Krabbenfleisch in Olivenöl auf niedriger Flamme köcheln. Am Schluss alles untermischen und mit reichlich Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.
Für die vegetarische Version lässt man einfach das Krabbenfleisch weg – ist genauso lecker (wenn nicht sogar besser).
Aber: Eigentlich, eigentlich wäre das hier das traditionelle Schweizer Ostergericht:
Wollt ihr einen richtig traditionell schweizerischen Ostersonntag? Dann muss ein Zicklein auf den Tisch! Hier findet ihr ein Rezept für Gitzi-Voressen aus dem Ofen, und hier eines für ein geschmortes Gitzi mit Weisswein. Grossmutter wird es lieben.
Tja, es ist unvermeidlich. Ihr werdet ohnehin zu viel von diesem Zeugs haben.
Frohes Osterfest, allerseits!