Die Formel-1-Legende liegt nach seinem Skiunfall weiter im Spital in Grenoble. Nun spekuliert die französische Sportzeitung «L'Equipe», dass Schumacher langsam aus dem künstlichen Koma geholt wird. Stéphane Chabardes, Neurochirurg im Spital Grenoble und Mitglied von Schumachers OP-Team, bestätigte dem französischen Sender «BFMTV», dass er sich in der Aufwachphase befände.
Eine offizielle Bestätigung für dieses Gerücht gibt es bislang keine. Schumachers Managerin Sabine Kehm reagierte mit einer schriftlichen Stellungnahme: «Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind. Ich wiederhole, dass wir Spekulationen nicht kommentieren werden.»
Die Spekulationen französischer Journalisten und die Tatsache, dass heute, Mittwoch, genau vier Wochen vergangen sind, seit Schumi im Koma liegt, veranlassten viele Medienschaffende, sich erneut vor dem Spital in Grenoble zu versammeln. Sie allen warten dort auf offizielle Statements zum Gesundheitszustand des Verunfallten.
Schumacher hatte sich beim Sturz im französischen Wintersportort Méribel am 29. Dezember ein schweres Schädel-Hirn-Traum zugezogen. Seither ist der ehemalige Formel-1-Weltmeister in einem künstlichen Koma. Das Aufwachen kann Tage oder Wochen dauern. Die bis dato letzten offiziellen Informationen stammen vom 17. Januar. (whr/si)